Vivantes Klinikum Neukölln - Berlin

MF B

Aufgrund eines gesundheitlichen Leidens suchte ich den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin an einem Wochenende auf, welcher sich im Vivantes Krankenhaus in Neukölln befindet. Die Wartezeit war durchaus überschaubar und < 60 Minuten. Die Patienten wurden aus meiner Sicht fair nach dem Zeitpunkt ihres Erscheinens und der erfolgten Anmeldung dran genommen. Der ansässige Arzt wirkte etwas gestresst, ging bei der Untersuchung jedoch zielgerichtet und strukturiert vor. So wurde ich direkt in die Rettungsstelle überwiesen. Auch dort gab es eine geringe Wartezeit. Man merkt jedoch, dass alles unglaublich auf Effizienz ausgerichtet ist. In meinem Fall war eine kurze und knappe Untersuchung nicht schlimm. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies bei anderen Sachverhalten eher ungeeignet ist. Dennoch ist meine Erfahrung durchaus positiv zu bewerten.

msgingerqueen

Meine Mutter ist gerade in diesem Krankenhaus verstorben. Sie wurde wegen einem Rückenproblem eingeliefert und wurde einen Tag lang ohne Essen und Medikamente auf dem Gang liegen gelassen. Dann kam sie zwar auf die optisch schöne Komfortstation 2 , dort sagte man mir, es geht ihr gut. Gefunden habe ich sie aber mit schlechter rasselnder Atmung 5 Minuten später. Am gleichen Tag hatte sie akutes Lungen und Nierenversagen, kam auf die Intensivstation nachdem ich sofort einen Arzt verlangt hatte, sonst wäre sie wahrscheinlich gleich verstorben, ohne dass es jemand gemerkt hätte. 3,5 Wochen Intensivstation. Die haben zu wenig Personal. man versucht alles, hat aber eigentlich keine Zeit für ältere Patienten. Trotz Wasser in der Lunge, wurde sie im Bett nicht mit dem Kopf hoch gelagert. Die Besuchszeiten waren eingeschränkt auf 16-18 Uhr, obwohl man als Angehöriger möglichst viel da sein sollte im Delir. Die Pflegekräfte waren teils freundlich, aber auch unmöglich und grob. Desinteressiert. Notwendige Behandlungen werden mangels Personal immer auf die Woche verschoben. Am Wochenende passiert nichts. Wir waren bei ihr, als sie starb. Aber auch zwei Putzkräfte im Zimmer und die Tür offen. Man fand keine Ruhe, konnte nicht weinen ohne dass es alle hörten. Es war erbärmlich. Wir denken immer wieder, hätte man sie früher richtig behandelt, wäre der verschenkte erste Tag auf dem zugigen Gang nicht gewesen, hätte man sie hoch gelagert und früher an die Dialyse angeschlossen, hätten wir öfters bei ihr sein dürfen, würde sie es vielleicht geschafft haben. Nie wieder dieses Krankenhaus, auch wenn der Weg dorthin kurz war.

R K

Ich bewerte meinen Aufenthalt im Krankenhaus sehr gut. Man muss die Besonderheiten des Ortes, die Schwierigkeiten und die tägliche Anzahl der Krankenhauspatienten verstehen. Ich schätze die Arbeit des Personals und bin sehr dankbar für die Hilfe, die ich erhalten habe. Eine positive Einstellung und eine positive Zusammenarbeit zwischen Patient und Personal beseitigen die meisten negativen Situationen. Mit freundlichen Grüße

Jutta Gnilka

Meine Mutter lag gerade hier,ich kannte das Krankenhaus noch gar nicht.Mein Eindruck war gut,saubere,modern.Die Ärzte und Schwester bemühen sich wirklich.Man muß sich aber erstmal zurecht finden,da das Haus wirklich sehr groß ist.

lazy mations

Perspektive eines Besuchers . Haben eine verwandte in der intensiv Station besucht. Alle Mitarbeiter waren sehr nett .sowie Info wie auf der Station. Obwohl wir zu viel Gepäck dabei hatten wurden wir nicht weg geschickt. Räumlichkeiten machten auch einen guten Eindruck. Die Decke im Gang mit panzertape repariert wirkt nur etwas riskant

Gabi Potschka

War erst in der Rettungsstelle und wurde dann für eine Woche dort stationär aufgenommen. Klar machen sich auch hier überall die Sparmaßnahmen und der Personalmangel bemerkbar, aber sowohl die Ärzte als auch das Pflegepersonal machen einen guten Job, haben dennoch ein nettes Wort übrig und ich hab mich dort ausführlich und gut betreut gefühlt

Salzman Pfaff

Sehr aggressive und ausländerfeindliche Krankenschwestern bei der Rettungsstelle und nicht nur dort. Heute Abend hat eine Krankenschwester ihre Wut nicht unter Kontrolle, hat daraufhin einen Stuhl genommen und mich mit ihm bedroht. Ein Aufenthalt in dieser Klinik ist eine sehr gefährliche Gelegenheit. Auch die Ärzte halten sich für die höchste Kaste und reden mit den Patienten sogar nach einer Operation nicht. Schreibe aus Erfahrung. Gespart wird an allem. Im Zimmer hatten wir nicht mal Seife. Zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen bekommt man eine Scheibe Brot mit winzigem Stück Käse... Lächerlich.

Verena Henze

Aufgrund meiner kranken Mutter sind wir schon seit längerem im Vivantes Klinikum Neukölln, in verschiedenen Abteilungen unterwegs.
Was mich wirklich überrascht hat, war die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter.

Darum an dieser Stelle, ein großes Dankeschön an jeden einzelnen von euch!

Auch die Organisation und Zusammenarbeit der Abteilungen lief ohne Probleme.