St. Katharinen-Hospiz - Frechen

Markus Metzmacher

Vorab: es fällt mir schwer, eine Rezession für ein Hospiz zu schreiben - ist es doch eine sehr schmerzvolle und persönliche Erfahrung, einen lieben Menschen zu verlieren. Dennoch möchte ich hier voller Dankbarkeit die Arbeit des Personals hervorheben.

Ein kleines, aber feines Hospiz, in der die/der Bewohnerin/Bewohner sein eigenes Zimmer mit Bad hat, in dem es sich auch für die letzte Phase des Lebens schön einrichten läßt. Hier steht der Bewohner im Fokus und es wird nichts über seinen Kopf entschieden. Die Besucher haben Raum, ihre/ihren Liebsten zu begleiten.

Auch ist jederzeit jemand da, der zuhört, Antworten gibt oder einfach nur tröstet. Im St. Katharinen Hospiz ist man aufgehoben und aufgefangen. Ich (und das gilt auch für meine Geschwister) sind froh, genau dort einen Platz für unsere Mutter bekommen zu haben. Sie konnte in Frieden und unser aller Beisein von uns gehen.

Schlimm genug, dass das Leben endlich ist - aber in Frechen im Hospiz ist man bestens aufgehoben - und wenn man das zuläßt, auch als Angehöriger bestens betreut.

Ich bin froh, dass meine Mutter dort gehen durfte und kann das Hospiz jedem nur ans Herz legen.

Unter dem Strich: der/die Bewohner/Bewohnerin hat oberste Priorität. Nichts geschieht ohne Zustimmung und die Betreuung könnte nicht besser sein. Die Angehörigen werden ebenso betreut. Es gibt immer einen Ansprechpartner für Fragen, Gedanken oder auch einfach nur eine Schulter zum weinen.

Besser kann es für diese schwierige Zeit nicht sein!

Caro Cologne

Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt plötzlich ganz still und wenn sie sich weiterdreht, ist nichts mehr so, wie es war.
Danke für die liebevolle und
warmherzige Betreuung die mein Papa Günter auf seiner letzten Reise erfahren durfte.

A. Furtner

Ich hatte mir bis vor Kurzem keine Gedanken gemacht, wie liebevoll und umsorgend man einen sterbenden Menschen begleiten kann. Jetzt weiß ich es. Ich kann nur schwer beschreiben, was Sie für meine Mutter in ihren letzten Wochen getan haben, welches Umfeld Sie nicht nur für sie, sondern auch für uns Verwandte geschaffen haben mit Ihrer beschützenden, stillen, sofort hilfsbereiten Art. Welchen Ort der Ruhe und des Miteinanders ich bei Ihnen vorgefunden habe, hat mich sehr berührt.

Mariya Werker

Kein Weg führt am Abschied vorbei, wenn die Zeit dafür bestimmt ist.
Die Frage ist,...wie gestalten wir diesen Weg?...wer begleitet uns?
Nach einer sehr langen und kräftezehrenden Zeit im Kampf gegen der tückischen Erkrankung-Krebs, hat mein Ehemann die Entscheidung getroffen sein Lebensende im Hospiz in Frechen zu verbringen. In diesen drei Wochen ist ihm, mir und unseren Kindern klar geworden, dass das die beste Entscheidung für diese Zeit war.
Die gemütlich eingerichteten Zimmer, die liebevolle Atmosphäre, die gute medizinische Versorgung, die einfühlsame Pflege, die Umarmung, das Zuhören, das Reden miteinander, der Erfüllung jeder Wunsch, der Blick und die Fürsorge auf der gesamten Familie und nicht zuletzt der professionellen Umgang mit dem Tod und der Trauer haben unseren schweren Abschied erleichtert.
So konnten wir meinem Ehemann/unseren Vater in Würde ins jenseits gehen lassen.

Futzi Meier

Ein Raum der Ruhe und Zuwendung. Die Atmosphäre ist sehr warmherzig und zugewandt ohne jedoch aufdringlich zu sein. Psychologische Begleitung ist jederzeit möglich, wenn wir als Angehörige oder natürlich der Betroffene selbst das möchten... Unsere Mutter/Schwiegermutter hatte ein sehr freundlich gestaltetes Zimmer und hat sich hier gut aufgehoben gefühlt... leider konnte sie weder den tollen Aufenthaltsraum noch die mit Bett befahrbare Terrasse, die mitten im Grünen des angrenzenden Krankenhausparks liegt, nutzen... Ich kann dieses Hospiz jedem, der einen sterbenskranken Angehörigen hat, nur wärmstens empfehlen! Besuche waren rund um die Uhr - trotz Pandemie - möglich...

Moebbel Schnoebbel

Michael Nierada