St. Josefskrankenhaus Heidelberg GmbH - Heidelberg

Carla Engels

Ich wurde im August für eine Woche stationär behandelt und kann die positiven Rezensionen nicht nachvollziehen.

Bereits die Parkplatzsituation war eine Zumutung. Das Klinikum liegt in einem Wohngebiet und bietet dementsprechend keinerlei Haltemöglichkeiten für Neuankömmlinge.

Des weiteren gibt es keine Rampe am Eingang sondern nur eine steile Treppe. Ältere und immobile Personen müssen sich mühsam am Geländer hochziehen, während ihre Begleitungen gezwungen sind, Rollatoren oder Krücken selbst die Treppen hochzutragen. Diese Umstände sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität unzumutbar und zeigen deutlich, dass hier an Barrierefreiheit nicht gedacht wurde.

Das Kiosk-Angebot war ebenfalls sehr enttäuschend. Es gab kaum Auswahl: Ein paar belegte Brötchen, Sahnetorten?!, jedoch keine Zeitungen oder Zeitschriften. Die angebotenen Softdrinks waren zudem hochpreisig. Auch die Snackautomaten boten kaum sinnvolle Alternativen – nur Softdrinks, Bonbons und Chips. Ein Getränkeautomat für warme Getränke? Fehlanzeige.

Zudem hat die schlechte Ausschilderung im Klinikum die Orientierung erheblich erschwert. Obwohl überall Schilder hängen, die vermeintlich zu den richtigen Gängen führen, entpuppten sich viele davon als falsch. Das führte zu unnötigen Umwegen, was für Patienten und Besucher frustrierend und zeitraubend war.

Die Station selbst befand sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Die Zimmer waren so gestaltet, dass die Betten nicht nebeneinander, sondern gegenüber voneinander standen, ohne Vorhänge, lediglich Jalousien als Sichtschutz. Auf meiner Bettdecke waren zudem Flecken, was den Eindruck mangelnder Hygiene erweckte. Es gab keine Safes im Zimmer, lediglich einen verschließbaren Kleiderschrank, Handtücher fehlten, und nach dem Duschen stand regelmäßig das Wasser im Zimmer.

Die Verpflegung war eine weitere Katastrophe: Morgens wurden zwei trockene Toastscheiben mit minimalen Beilagen serviert. Mittags wurden verkochte Nudeln und eine winzige Portion Fleisch gereicht, die kaum etwas mit gesunder Ernährung zu tun hatte. Ebenso der Schokopudding zum Nachtisch.
Abends bestand der "Salat" aus einer kleinen Schale Essiggurken. Well.

Ab 21 Uhr war die Klinik geschlossen, Patienten mussten dann über die Notaufnahme nach draußen gelangen, was offensichtlich nicht gern gesehen wurde.

Kurzum: Noch nie habe ich mich in einem Krankenhaus so unwohl gefühlt. Angesichts dieser zahlreichen Missstände kann ich die positiven Rezensionen, die ich im Vorfeld gelesen habe, beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Ilias Johannson

*Inhumane Wartezeiten*

Ich musste im Juli 2024 während eines Kurzurlaubs in Heidelberg wegen eines orthopädischen Problems in die Ambulanz/Notaufnahme dieses Krankenhauses.

Ich bin gegen 17 Uhr angekommen und habe das Krankenhaus um 2 Uhr nachts verlassen. Das macht 9 (in Worten: neun!) Stunden.

In dieser Zeit habe ich auf Nachfrage ein Fläschchen Wasser bekommen.

Nach meiner Ankunft wurden meine Daten aufgenommen und mein Blutdruck sowie die Sauerstoffsättigung gemessen. Das war es dann an medizinischer Versorgung für die nächsten 5 Stunden. Gegen 0 Uhr habe ich zum ersten Mal den Arzt gesprochen, nach Röntgen, Arztbrief etc. wurde mir gegen 2 Uhr ein Taxi bestellt.

Fazit: Zwei Sterne, weil ich immerhin behandelt wurde und eine Diagnose erhalten habe. Wer recherchiert, erfährt, dass nach Triage-System auch nicht-dringende Fälle nach maximal 120 Minuten behandelt werden sollten. Eine Wartezeit von 9 Stunden ist schlicht inhuman und jedes 1-Welt-Landes unwürdig!

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Veronika Ruf

Die Hebammen, Krankenschwestern und Ärztinnen haben uns während und nach der Geburt ganz wundervoll im Familienzimmer betreut. Mich hat vor allem beeindruckt, wie empathisch die Mitarbeiterinnen sind, dass sie sich viel Zeit für Mama und Kind nehmen und die hohe fachliche Kompetenz. Wir konnten jederzeit Fragen stellen und bekamen ausführliche Antworten und Tipps. Wir hätten uns nicht besser aufgehoben fühlen können. Vielen lieben Dank!

Esther Müller

Ich bin wegen Brustkrebs in Behandlung.
Schon in der Ambulanz wurde mehr als einfühlsam behandelt, Arzt und Ärztin nahmen sich in aller Ruhe Zeit für mich, haben alles gut erklärt und mir Ängste genommen.
Auch die OP Vorbereitung lief ruhig und ohne Stress und ich war mit dem Ergebnis zufrieden.
Stationär ( Gynäkologie, Station 2 Nord) wurde ich wunderbar freundlich versorgt. Egal welchen Stress Ärzte und Krankenschwestern hatten, die Atmosphäre war freundlich und fröhlich.
Ein riesengroßes Dankeschön an alle, ich kann das Krankenhaus absolut weiterempfehlen.

Aljam

Ich spreche bitte nur von der Notaufnahme, ich verstehe das viele Patienten die Notfall mäßig eingeliefert Vorrang haben aber die 3 jungen Damen die an den Pc sitzen unten ignorieren sitzen lieber auf dem Tisch herum und erzählen sich Geschichten.
2 Stunden warte Zeit ist etwas viel meiner Meinung nach da geht bestimmt mehr wenn man möchte.

Sascha Zimmer

Klasse! Ich war am Freitagmorgen in der Notaufnahme, umgeknickt und der Knöchel war mehr als angeschwollen. Es wurde alles klar kommuniziert, man fühlt sich wirklich willkommen. Extrem nette Aufnahme und vor allem ohne zu Fragen wurde mir gesagt das Röntgen erst in einer Stunde möglich ist, so kann man sich auch auf die Wartezeit einstellen, Notfälle gehen immer vor das ist klar. Ich muss wirklich sagen, hier fühlt man sich als Mensch und wird vorbildlich behandelt! Vielen Dank und ich hoffe dennoch nicht wieder kommen zu müssen ;-)))

K H

Ich kann die schlechten Bewertungen hier gar nicht nachvollziehen. Ich bin keine Privatpatientin, das vorweg. Von der OP Vorbereitung angefangen super organisiert, in 2 Stunden inklusive Röntgen etc bis zur Aufnahme alles perfekt organisiert. Am OP Tag lediglich 30 Minuten Verzögerung, also quasi nichts, super nette Mitarbeiter und Ärzte. Besonders war ein sehr humorvoller Anästhesist ,der einem jegliche Angst und Aufregung nimmt. Das Pflegeteam und die Ärzte auf der orthopädischen Station 2 Süd sind überaus freundlich und aufmerksam. Und das Essen schmeckt sehr gut. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und kann rein gar nichts Negatives berichten.

Christian Schmidt

Die Versorgung in der Notfall Ambulanz ist leider unter aller Kanone. Waren heute mit meiner Mutter dort, V.a. Bandscheiben Vorfall, Schmerzen 9 von 10 auf der Schmerzskala. Nach einer Stunde erste Untersuchung durch die Medizin - Studentin, danach passierte über 4 Stunden lang nichts!! Meine Mutter lag mit massiven Schmerzen im Behandlungsraum. Mehrere Patienten, die nach uns kamen (u. a Schulterluxation, Wunde am Unterschenkel) hatten die Ambulanz nach Versorgung bereits wieder verlassen. Auf Rückfrage wann denn ein Arzt käme wurde meine Frau auch noch angeschnauzt.
Wir sind schließlich gegangen. Zum Glück zu Hause noch Schmerzmittel gebunkert. Den Weg hierher kann man sich sparen.