SEGEBERGER KLINIKEN GMBH / Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Bad Segeberg

Dirk 70

Ich war vor zwei Wochen dort. Das erste Einzelgespräche war nach zwei Wochen.Danach kam die Oberarztvisite, wo dann die Diagnosen besprochen wurden. Wie kann man nach einem kurzen Einzelgespräche so etwas machen. So war es auch bei den Mitpatienten. Es wird auf Gruppentherapie gesetzt, was aus meiner Sicht und der Sicht meiner Kollegen nicht in Ordnung ist. Es macht den Eindruck das dadurch Einzelgespräche gespart werden. Eine starke Unterbesetzung der Therapeuten war deutlich zu sehen. Die Umgebung war sehr schön und mitten in der Natur. Aber das ist nicht alles. Das Pflegerische Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Wer Sport machen will um abzuschalten ist hier richtig.

Conny Arndt-welzel

Fünf Wochen, die mir nicht nur gut getan sondern auch mega gefallen haben! Hier gibt es wirklich nichts zu meckern.. Jeder Mitarbeitende freundlich, nett, kümmernd. Die Sport Therapeuten sind durchweg kompetent, zugewandt, freundlich, motivierend. Jede Räumlichkeit ist durchdacht, großzügig, warm. Mein Zimmer mit dem Seeblick unglaublich, es war wie Urlaub,der Balkon lädt zum verweilen ein. Natürlich gibt es Dinge, die man anders machen könnte aber dieses Luxus Gejammer Niveau lehne ich ab. Die Therapeuten sind kompetent, freundlich, bemüht und können nichts dafür, daß der Kostenträger Vorgaben für Gespräche gibt. Das gleiche gilt für die Mahlzeiten! Es ist eine Großküche, die 750 Essen zubereiten muß und mit wenig Geld auskommen muss. Dies gilt es zu beachten, bevor man mäkelt! Zumal ich mich frage, wie mancher Frühstückstisch wohl zuhause aussehen mag, wenn Patienten hier meckern. Es gibt drei Essen, unter denen zu wählen ist, eines davon vegetarisch. Obstkorb steht zu jeder Mahlzeit zur Verfügung und man darf zugreifen und sich mitnehmen, was man möchte. Wasser kostenlos auf jeder Etage zum zapfen. Was ich tatsächlich schade fand, daß es am Nachmittag keine Möglichkeit für einen kostenlosen Kaffee im Speisesaal gab. Natürlich stand der Kaffeeautomat gegen Gebühr Tag und Nacht zur Verfügung aber vielleicht lässt es sich ja mal umsetzen, es am Nachmittag im Speisesaal kostenlos anzubieten. Abends wurde zweimal die Woche ein Film angeboten, Montag malen, Donnerstag nähen und neu.. Mittwoch filzen, was mega Spaß gemacht hat. Kosten für WLAN und Fernseher finde ich zu hoch denn es gibt dafür noch nicht einmal Mediathek, was ich in der heutigen Zeit erwarte! Ich bekam hier eine Entzündung der Haut und man kümmerte sich sofort um einen Termin im Krankenhaus nebenan, wo mir geholfen wurde. Ich habe mich hier sehr aufgehoben gefühlt. Diese Rehaeinrichtung kann ich sehr empfehlen!

M. A.

Ich war von Mitte Juni bis Ende Juli auf der psychosomatischen Akutstation und zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Aufenthalt sehr gut getan hat und ich immer noch sehr dankbar für diese 6 Wochen bin.
Das Gebäude:
Die Klinik liegt wunderschön am Segeberger See gelegen, was für mich ein sehr großes Plus war, denn ich bin fast täglich um den See gegangen oder gelaufen und konnte dabei in der Natur die neuen Eindrücke und Impulse verarbeiten (und das waren viele). Außerdem sind alle Geschäfte und das Stadtzentrum bequem Fuß zu erreichen. Ich fand mein Zimmer super, denn ich hatte das Glück am Ende des Ganges zu wohnen. Da es eigentlich ein Zweibettzimmer war, hatte ich richtig viel Platz. Außerdem hatte das Zimmer einen Balkon mit Blick auf den See. Das Zimmer ist modern eingerichtet.
Die Therapie:
Ich hatte 1 x die Woche Einzeltherapie und 2 x die Woche Gruppentherapie. Die Gruppentherapie hat mir leider gar nichts gebracht, dafür war die Einzeltherapie mega intensiv und hat mir sehr sehr geholfen. Mein Therapeut war einfach nur toll ! Ich wünschte, dass es mehr Einzeltherapie gegeben hätte.
Die Pflege:
Ich konnte mich bis zum letzten Tag nicht daran gewöhnen, dass 23 Uhr eine Schwester / Pfleger ins Zimmer kam, um zu prüfen, ob man "zuhause" ist. Vor allem, wenn ich wusste, dass es sich dabei um eine männliche Person handelte. Was ich richtig nervig fand war, dass ich immer, wenn ich zum Pflegestützpunkt kam, dieser wegen: "Teambesprechung", "Dienstübergabe", "Pause", "Bin gleich wieder da" nicht besetzt war. Ich hätte mir da so eine Art Öffnungszeiten gewünscht. Das Pflegepersonal war aber weitestgehend freundlich.
Die Sporttherapie:
Ich fand soweit alle Therapeuten sehr nett, bis auf eine Therapeutin, die mich leider sehr unhöflich behandelt hat, so dass ich dann entschieden habe, ihre Kurse nicht mehr zu besuchen, wobei mir dann einige Behandlungen durch die Lappen gegangen sind. Die Therapien waren sehr abwechslungsreich. Am meisten mochte ich aber das Schwimmen und habe mehrfach das Angebot am Wochenende genutzt, bei dem man von 7-10 Uhr in die Schwimmhalle konnte.
Auch da hätte ich mir mehr Zeit gewünscht, also, dass man hätte auch abends nochmal schwimmen gehen könnte.
Das Essen:
Ich fand das Essen gut und abwechslungsreich. Nach 5 Wochen beginnt der Plan von vorn. Schade fand ich, dass es kein Angebot für Kaffee und Kuchen am Nachmittag gab. Kaffee gab es kostenlos auf der Station.
Die Sauberkeit:
Das muss ich am meisten bemängeln. Die Reinigungskräfte kamen am Montag und Donnerstag und ich habe mein Zimmer nicht einmal als sauber empfunden. Auf der Station gibt es aber einen Raum mit einem Staubsauger, den man sich ausleihen konnte und so habe ich mein Zimmer, wenn es nötig war, selbst gereinigt.

Leider hatte ich auch die Situation, aufgrund von Urlaub und Personalmangel, dass ich über 3 Wochen sehr wenig Anwendungen pro Tag hatte. Manchmal nur 1 oder 2 und das war mir zu wenig.

Alles in allem kann ich nur jedem empfehlen die Klinik in Bad Segeberg zu besuchen.

Michaela Homann

Ich bin am 19.09.2024 angereist, die körperliche Untersuchung erfolgte umgehend, für die Vorstellung bei dem zuständigen Psychotherapeuten wurde der 08.10.2024 terminiert, also 3 Wochen später. Auf meine Frage, warum das so spät passiert, wurde mir gesagt, dass ein früherer Termin aufgrund von Urlaub, Krankheit und Fortbildung nicht möglich sei. Bei der Vorstellung der Reha-Einrichtung für die neuen Patienten durch die Oberärztin habe ich dies nochmals angemerkt – mir wurde gesagt, ich könne ja eine Beschwerde einreichen.
Es gab keine Bezugsgruppe, d. h. bei jeder Anwendung war man mit verschiedenen Mitpatienten zusammen, so dass ein Kennenlernen für mich schwierig war. Ich habe 2 x an einer Gruppentherapie teilgenommen, die aber nicht nach Diagnose oder Themen gewählt wurde. Im Prinzip war es ein Vorstellen oder Abfragen der Befindlichkeit jedes einzelnen. Zusätzlich habe ich 1 x an einer Work-Life-Balance-Gruppe teilgenommen, die leider von einer neuen, unvorbereiteten Therapeutin durchgeführt wurde, die sich das Konzeptheft noch während der Stunde durchlas. Eigentlich sollte ich in einer „Angst“-Gruppe eingeteilt sein, aber dem war leider nicht so.
Leider wurde die Reha zu 90 % auf Sport aufgebaut. Ich hatte mir vorgenommen, Sport zu machen und auch möglichst Gewicht zu verlieren, aber dies sollte eher ein positiver Nebeneffekt sein. Mir ging es dort körperlich und mental jeden Tag schlechter. Ich bin leider nicht sportlich, so dass mich die vielen sportlichen Anwendungen sehr gestresst und demotiviert haben, da ich oft über meine Grenzen gegangen bin, weil ich nicht negativ auffallen wollte. Dadurch entstanden diverse Schmerzen, z. B. Rücken/Hals/Nacken, mit denen ich vorher überhaupt keine Probleme hatte. Das Schwimmbad war leider in der kompletten Zeit wegen Defekt geschlossen.
Am 01.10.2024 habe ich dann Hilfe gesucht und konnte mit dem Oberarzt sprechen (nicht mein zuständiger Therapeut). Die „Angst“-Gruppe sei wohl die letzten beiden Wochen voll gewesen oder ausgefallen. Am nächsten Tag wäre ich 1 x eingeplant und dann wieder nicht mehr. Dies bekräftigte dann meine Entscheidung, die Maßnahme vorzeitig abzubrechen.
Positiv zu erwähnen sind die freundlichen Mitarbeiter und die schöne Umgebung. Die Ausstattung der Zimmer ist schön, teilweise mit Balkon.

Chris

Ich war aufgrund von Burnout und viel Stress bei der Arbeit in der psychosomatischen Rehaklinik, leider war der Aufenthalt für mich nicht hilfreich. Die Angebote bestanden hauptsächlich aus Bewegung und Sport. Positiv hervorzuheben ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sportbereich größtenteils motiviert und freundlich waren.

Leider gab es für Patienten der Psychosomatik keine Physiotherapie oder Massagen. Wenn man Glück hatte, bekam man einmal die Woche 15 Minuten auf einem Hydrojet, was meiner Meinung nach viel zu kurz war und eher wie leichte Berührungen wirkte als wie eine Massage. Das Haus selbst macht zunächst einen guten Eindruck, jedoch fühlt es sich im Sommer wie ein Gewächshaus an, was für hitzeempfindliche Menschen unangenehm sein kann.

Ein großes Problem war der Personalmangel, der offensichtlich war. Das vorhandene Personal war natürlich auch ab und zu krank oder im Urlaub, was dazu führte, dass viele Angebote ausfielen. Die Terminplanung war teilweise nicht nachvollziehbar und unglücklich gestaltet. Beispielsweise hatte man direkt während der Essenszeit Termine, sodass man sich entscheiden musste, ob man sehr früh zum Mittag geht oder riskiert, gar nichts mehr zu bekommen. Es kam auch vor, dass man morgens einen Termin hatte und dann erst am Nachmittag wieder einen, was den Tag sehr zersplitterte.

Die Gruppentherapien waren unterschiedlich gestaltet. In den offenen Gruppen waren die Teilnehmerzahlen für die vorhandene Zeit meiner Meinung nach viel zu groß, sodass man in einer Sitzung gar nicht richtig mit einem Thema durchkam. Die anderen Gruppen waren vorgeplant und es gab dazu ein Handout, nach dem strikt vorgegangen wurde. Man kam in eine bereits laufende Gruppe hinein und musste dort weitermachen, wo die Gruppe gerade war. Das bedeutete, dass man teilweise mit dem Ende oder mitten in einer Thematik startete und den Anfang erst gegen Ende der Reha erklärt bekam. Für Menschen ohne Vorkenntnisse war es schwer, dem Ganzen zu folgen.

Es fiel auch auf, dass bei einigen, aber natürlich nicht allen, Patienten eine gewisse Unzufriedenheit herrschte. Diese könnte meiner Meinung nach vermieden werden, wenn das Konzept der Klinik angepasst oder die Patienten zu Beginn in einem der vielen Vorträge darauf hingewiesen würden, was genau auf sie zukommt und was sie erwarten können. Dadurch wäre die Erwartungshaltung möglicherweise realistischer.

Für junge Menschen ist diese Klinik meiner Meinung nach nicht besonders geeignet. Ich persönlich hatte das Gefühl, als würde man in eine Schublade gesteckt und man sei nur da, um später eine Rente zu beziehen. Dem war aber nicht so, auch nicht bei den anderen jungen Patienten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich.

Zusätzlich ärgerlich fand ich, dass man für WLAN, Telefon, Internet und die Fahrradunterbringung extra zahlen muss. Beim Parken kann ich das verstehen, aber bei den anderen Dingen finde ich es schade.

In Gesprächen mit Mitarbeitern habe ich erfahren, dass sich in nächster Zeit einiges ändern wird, und das wohl leider nicht zum Positiven. Insgesamt war der Aufenthalt für mich enttäuschend, und ich würde die Klinik in dieser Form nicht weiterempfehlen.

Michael Sudeck

War vom 24.03.2021 bis 28.04.2021 hier.
Ich fühlte mich vom ersten Moment an gut aufgehoben! Sehr respektvoller und freundlicher Umgang, vom Pflegepersonal angefangen, bis zu den Ärzten waren alle freundlich und einem zugewandt.
Hierfür noch einmal einen ganz großen Dank!
Essen war überraschend abwechslungsreich, Zimmer mit einem phantastischen Blick auf den See, was für die etwas nachlässige Reinigung mehr als entschädigte.
Was gar nicht geht , ist das Bett!
Viel zu weich und durchgelegen, ich bin zweimal mit der Obermatratze aus dem Bett gefallen, dabei den Kopf gestoßen.
Leider ist dieses Problem wohl schon lange bekannt, wird aber einfach nicht abgestellt.
Und die Anbindung an die Nerurologische Klinik, wo die Therapien überwiegend stattfinden und den Fitnessbereich ist in meinen Augen unglücklich gelöst.
Alle müssen durch den Haupteingang rein und raus, Dadurch sind nicht nur Erkältungen nach dem Schwimmen vorprogrammiert. Eine Öffnung des hinteren Zugans, ggf. als Einbahnstraßenregelung wäre vorteilhafter.
Leider auch suboptimal war die therapeutische und ärztliche Beteuung. in meinem Fall waren beide zugeteilten Personen entweder dauerhaft nicht da oder erkrankt, es erfolgte ständig eine Vertretung.
Dafür einen Punkt Abzug.
Bei Bedarf würde ich aber immer wieder kommen!

Traute Derksen

Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig, die Zimmer werden 2 x wöchentlich gereinigt, wenn man glück hat wird dann auch im ganzen Zimmer gewischt sonst nur in der Mitte des Raumes, Toilettenpapier ist auch nicht zu finden obwohl es Schränke für Vorrat gibt, leider ohne Inhalt, ich habe es mir von zu Hause mit bringen lassen.
Was positiv zu bewerten ist, ist das Pflegepersonal, Küchenpersonal und meine Therapeutin sowie Ärztin, die sind, waren Super.
Die Sporthallen und das Schwimmbad sind leider nicht im gleichem Gebäude, was im Sommer nicht schlimm ist aber im Winter doch bedenklich.
Es wurde auch viel Wert auf Sport gelegt, was bei einigen zum Stress führte, das Angebot war teilweise recht hoch zum Glück kann man es auch reduzieren.
Die Umgebung ist sehr schön, man kann stundenlang wandern, der Kalkberg ( Karl-May-Spiele) ist in der nähe sowie ein kleiner Stadtkern mit vielen Speiselokalen.

Thomas

Ich war im Februar/März 2023 für 5 Wochen Patient in der Klink für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und berichte über meinen Aufenthalt.

Die Klink ist ein moderner Bau unmittelbar am Großen Seeberger See im Süder der Holsteinischen Schweiz gelegen, welche sich hervorragend für Wanderungen im näheren Umfeld der Klink eignet.

Was das Haus in meinen Augen besonders auszeichnet, sind die überaus engagierten Mitarbeiter. Das beginnt bei der Rezeption, an der man sich nach der Ankunft anmeldet, über den Pflegestützpunkt für Fragen und Probleme aller Art, die vielen therapeutischen und ärztlichen Mitarbeiter bis hin zur fachlich kompetenten, hochempathischen und menschlich sympathischen Chefärztin. Ich habe mich hier insgesamt sehr gut aufgehoben gefühlt und bin zielführend beraten worden, was die Perspektiven nach der Rehabilitation anbelangt.

Persönlich kann ich über das Essen und die Sauberkeit nicht klagen, wer das eine oder andere kleine Defizit sucht, wird es eventuell finden, aber ist das die Intention des Aufenthalts? Die Anwendung sind vielfältig und komplex, stets begleitet vom qualifizierten Fachpersonal - insofern ist gut beraten, wer sich auf das konzentriert, was ihm zur Genesung bzw. Verbesserung seines Gesundheitszustandes geraten wird.

Von mir klare 5 Sterne für eine kurze, intensive und überaus positive Zeit in Bad Segeberg!

Auf dem Foto ist der Große Segeberger See zu sehen, aufgenommen vom Balkon meines Zimmers. 🙂