Psychosomatisches Zentrum Waldviertel - Klinik Eggenburg - Eggenburg

Gertrud Wyhlidal

Ich war Anfang 2023 für 8 Wochen dort, hab heute das Leistungsblatt der ÖGK bekommen und frage mich, warum die ÖGK für 8 Wochen so eine horrende Summe (über € 28.000,--) bezahlt bei so einer miesen Leistung. Es hat nur 1,5 bzw 1 Stunde Einzeltherapien pro Woche gegeben und noch dazu hatte ich in dieser Zeit einen Therapeutenwechsel. Beim Biofeedback war ich nur 1 mal, obwohl ich immer urgiert habe und ich es dringend benötigt hätte. In beiden PTBS-Gruppen wurde extrem gemobbt. Die Therapeuten haben nicht eingegriffen. Das Essen war ernährungstechnisch eine Katastrophe. Ich habe noch nie so schlechtes, minderwertiges Essen bekommen. Ich habe mich z. T. selbst versorgt. Das Therapie Angebot war sehr mager. Einzig das Pflegepersonal, der Masseur und die Physiotherapie waren gut, aber deshalb war ich nicht dort. Ich bin nach 8 Wochen abgereist. Ich werden nie mehr wieder hingehen und kann diese Klinik auf gar keinen Fall weiterempfehlen. Die ÖGK sollte dringendst prüfen, ob dort Preis und Leistung übereinstimmen!!!!

Doris Lackner

Ich war insgesamt 3 Monate auf der Station 1 in Behandlung. Und ich würde es ohne zu Zögern jederzeit wieder tun!
Die Therapeuten - sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting, sind sehr einfühlsam und kompetent. Natürlich muss man sich auch darauf einlassen und wirklich an sich arbeiten wollen (kann sehr kräftezehrend sein), das müsste aber von Vorhinein klar sein , wenn man sich in Behandlung begibt und Hilfe erwartet.
Außerhalb der Therapien hat man viel freie Zeit, die man entweder mit seinen Mitpatienten im Garten oder alleine mit seinen Hobbies genießen kann. Anschluss findet man sehr schnell ( auch als introvertierte Person wie ich), da man in den Gruppen immer die gleichen Leute um sich hat, das schweisst sehr schnell zusammen.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich, egal ob vom Reinigungspersonal (top!), Küchenteam oder Stationspflegeteam. Essen ist auch in Ordnung, genauso wie die Zimmer.
Wenn man die Zeit richtig investiert und sich dahinterklemmt ( auch wenn die schöne Gartenanlage danach ruft- man ist nicht im Urlaub!), dann kann man vom PSZW wirklich viel lernen und bekommt viel Unterstützung, um das Erlernte im "echten Leben " auch so umzusetzen!

Lexi 3

Ich war von 22.05.-31.07. in Eggenburg auf der Station Persönlichkeitsstörung/Borderline!
Negatives kann ich überhaupt nichts sagen und vieles hier auch nicht nachvollziehen! Das um und auf ist halt, dass man sich SELBER drauf einlassen muss … wenn man sich da nicht sicher ist, sollte man nicht dahin fahren!
Natürlich kann nicht immer alles passen, aber
man wird 8/10/12 Wochen bekocht, es wird für einen geputzt und es gibt Therapie/Hilfe - wie wertvoll ist das bitte?!!
Reinigungsteam super nett und top; Küchenpersonal voll lieb/lustig und gutes Essen (ich habe aber auch einen bestimmten Bezug zum Essen … wenn man einmal sehen muss, wie ein geliebter Mensch - 1,80 groß u 48 kg - durch eine Sonde ernährt werden MUSS und das nicht mal wirklich klappt, sieht man so manches anders!!!), aufjedenfall verhungert man nicht!
Therapeuten/Ärzte sehr kompetent und echt gut!
Sportprogramm echt fein, überhaupt das Morgenerwachen ?
Ich freu mich schon sehr auf mein nächstes Mal!
Lg,
Alex

Sabrina Wagner

Ich war von 5. April bis 21. Juni 2024 auf der Station 3.
Es war eine tolle Zeit, aber auch eine sehr anstrengende Therapie.
Da ich öfter meinte, ich habe keine Kraft mehr, kam das Pflegepersonal von der Station 3 und fängten mich immer auf.
Sie waren immer da sowie die Therapeutin und Ärzte die mir sehr gut geholfen hatten. Ich war von dem Küchenpersonal sehr beeindruckt.
Ich bin eine Patientin, die öfter aus gesundheitlichen Gründen Essen musste.
Das Personal und die Therapeutinnen sowie Ärzte hatten mir in schwierigen Situationen sehr geholfen.
Ich sage Danke den ganzen Ärzten und Therapeuten und Pfleger/inen die Super tolle Arbeit leisteten.
Ihr seid die besten und ich konnte sehr viel dort lassen.
Ich konnte meine wünsche Anbringen und sie haben alles berücksichtigt.

Liebe Grüße
Wagner Sabrina.

soft paw

Mit der Diagnose (k)PTBS und dissoziativen Störungen ist man auf der Station 3 in dieser Klinik top aufgehoben (T1)..
Da es keine vergleichbare Klinik in Österreich (mit Einzelzimmern, EMDR als Therapieform, etc) gibt, war der erste Aufenthalt auf der Traumastation überlebenswichtig für mich.

Neben den Einzeltherapien werden traumspezifische Gruppentherapien, Bewegungstherapien, Musik-, Kunst- und tiergestützte Therapie angeboten.
Zusätzlich noch Bio - oder Neurofeedback, traumasensibles Yoga, Bezugspflegegespräche und freiwillige Musiktherapiegruppen. Bei Bedarf gibt es auch physiotherapeutische Massnahmen oder Unterstützung einer Sozialarbeiterin.

Die Einzeltherapien erfolgen im Gegensatz zur K-Traumastation sehr traumasensibel und individuell, was für manche Diagnosen (zb bei DIS) und bei komplexen Traumaursachen essentiell ist.

Natürlich kann es sein, dass zeitweise Therapien aufgrund von Feiertagen oder Urlaub von Therapeuten ausfallen können, aber in der Regel ist das Therapieprogramm so gestaltet, dass man einerseits therapeutisch immer wieder Input bekommt, aber auch Zeit hat, das ganze zu verarbeiten bzw Ruhephasen für den Körper hat.

Viele können sich nicht vorstellen, wie sehr man bei einer (k)PTBS leidet, deswegen eine Erklärung, warum Einzelzimmer und somit (weitere) Einrichtungen wie das PSZE so wichtig sind (oder wären, denn die Wartezeit auf der Station liegt aufgrund des starken Andrangs bei ca 2 Jahren, was verlängerte Krankenstände und auch bei Schocktraumatisierungen eine Chronifizierung von Symptomen bewirken kann).

Menschen mit (k)PTBS haben die unterschiedlichsten Symptome.. viele haben dissoziative Symptome, können von einem Moment auf den anderen erstarren, umfallen, Krampfanfälle bekommen, Angst- oder Panikattacken haben, leiden unter Schlafstörungen, Albträumen mit Schreien oder Um sich Schlagen, oder andere Symptome, die für andere in der Nacht oder auch tagsüber schwierig auszuhalten wären.
Da Traumapatienten unter einer zu hohen Anspannung leiden, ist Schlaf und die Möglichkeit des Rückzugs in einen sicheren Raum extrem notwendig, vor allem auch da während der Traumakonfrontation oft sehr schreckliche Erinnerungen und Momente wieder ins Bewusstsein kommen und sich die Symptomatik in dieser Zeit noch verstärken kann.

Ich selbst brauchte vor 4 Jahren aufgrund einer dissoziativen Bewegungsstörung teils Stunden für wenige Gehminuten, teils unter starkem Weinen, konnte bei meinem ersten Aufenthalt schon einiges verbessern (auch für andere sichtbar), kann mich mittlerweile schon wieder meist flüssig bewegen, und bin nun bei meinem zweiten Aufenthalt (Wartezeit aufgrund des Andrangs leider 2 Jahre) und mache auch jetzt ständig Fortschritte.

Es ist natürlich wichtig, sich auf die Therapien auch einzulassen, aber bis jetzt hab ich bei den zwei Aufenthalten zumindest auf der Traumastation (T1 + T2) nur bei einer einzigen Person erlebt, dass sie nicht zufrieden war (aber selbst da hat sich glaub ich - oder hoffe ich - eine Lösung im Haus ergeben, soweit ich weiss), deswegen tu ich mir mit den anderen Rezensionen auch etwas schwer.. aber ich kann halt nur für die Station 3 sprechen, wo sich Ärztinnen, Therapeuten und Pflege wirklich sehr bemühen.

Das Essen finde ich übrigens noch besser als vor 2 Jahren (war damals Coronazeit, aber ich war trotzdem zufrieden), sie bemühen sich wirklich, auch für Vegetarier..

Ich bin der Klinik und der Station jedenfalls sehr dankbar, dass es dieses Angebot gibt.
Denn ambulante Traumatherapie ist sehr teuer (Kassenplätze sind bei Traumatherapien sehr rar bis fast unmöglich),
womit sich in vielen Fällen - ohne dieses stationäre Therapieangebot - die Krankenstände noch mehr verlängern würden..
(sind unsere Steuergelder)

Skrellit

Das meiste wird einen telefonisch nicht direkt verraten. Ambulante Suchtberatung wurde z.B. erst kurz vor der eigentlichen Anreise verraten das man das auch noch dazu brauch.

Dazu finde ich es frech dass eine Klinik die bei suchtproblemen helfen soll verlangt das man eigenständig davor schon clean wird und einen negativen drogentest einreichen muss. Was wird dort dann noch mit einen gemacht Ich fahr da hin clean hab das drogenproblem behoben obwohl die dafür zuständig sind zu helfen clean zu werden. Diese Anforderung sollte in meinen Augen gestrichen werden.

Emily Emily

Eine Therapie am Tag und die restliche Zeit kannst in deinem Zimmer versauern. Keiner hat Zeit für dich und deinen Bedürfnissen, du bist komplett auf dich alleine gestellt. Vor 3 Jahre war das alles ganz anderst. So viele gute Therapien wurden gestrichen und so hat es kaum nich Sinn dort hin zu gehen. Ich bin schockiert und unendlich enttäuscht wie schlecht diese Klinik geworden ist. Musste den Aufenthalt abbrechen!!!!

D. Pál

Ein Stern Abzug, weil so oft Rasen gemäht wird.
Sowie kein Essensangebot für vegan lebende Menschen. Überhaupt viel zu fleischlastig.