Michael M.
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MEINE MEINUNG
Paul Ehrlich Klinik 06/2024
Ich würde diese Einrichtung NIE WIEDER betreten wollen.
Ich bin 4 Wochen hier gewesen, man wollte und konnte Mir in Meiner sozialen Situation gar nicht und in Meiner gesundheitlichen Situation nur marginal helfen.
Ich war/bin aber bereits auch konventionell orthopädisch, schmerztherapeutisch, neurologisch, psychologisch eingehend therapiert.
Ich wurde 3 Wochen Orthopädisch geschickt, 4Wochen VOR sind es geworden. Würde ich nie mehr machen, hat man mir auch nicht richtig erklärt.
Ich habe mich insbesondere durch den Chefarzt Dr. Sch. verraten und verkauft gefühlt.
Meine Reha verlief nach dem Motto durchschleusen, abkassieren, rausschmeissen!
Mitpatienten berichteten, das selbe Erlebnis wie ich es hatte, dass der Chefarzt am 2. Behandlungstag in der „Chefarztvisite“ (von 4 Wo.) bereits den Entlassungsstatus festlegte. Getreu dem Motto: Bleib oder geh.
Weiteres war ebenfalls nicht OK:
-Mir wurde durch bloßes Anschauen unterstellt, ich hätte Bluthochdruck, zu hohes Cholesterin und eine Schilddrüsen-Fehlfunktion. Blutdruckmessungen und Blutuntersuchung (am 1. Behandlungstag) besagten anderes.
-Mein Orthopäde zu Hause sei schlecht
-die betreuende Ärztin war von den 4 Wochen ca.1,5 Wochen abwesend, und die Vertretung war dürftig. Es gab EINEN Sammeltermin, wo ein dutzend Leute dann zur gleichen Zeit bei einem Arzt den sie nicht kannten waren, und teils 1,5 Std. auf das Gespräch warteten.
-Ich wurde von einer Schwester blöd angeredet, als Ich um 7:15Uhr morgens nach der Bedarfsmedikation für die IN DER REHA FESTGESTELLTE Migräne (aufrichtiges danke Hr. Dr. M.) gebeten hab (mir Platzte der Schädel vor Schmerzen!!). „Medikamentenausgabe ist erst ab 9“ bla-bla-bla…
-Ich hatte einen Sozialberatungstermin bei Frau J. bei dem man mich komplett hat auflaufen lassen, weil man keine Informationen weiter gegeben hat, worüber Sie mich beraten sollte. So kann (will?) man wohl keine konstruktive Beratung machen!
-Ich wurde BLOßGESTELLT, weil ich vor den Augen mehrerer dutzend Patienten vom Chefarzt aus dem Vortragssaal verwiesen wurde. Ich hätte mir den Vortrag Tage später angeblich erst anhören sollen (den Termin gab es aber nie).
-die Blutuntersuchung vom 1. Behandlungstag wurde erst am Ende der Reha auf Nachfrage ausführlicher besprochen. Pikant, wenn ein Blutwert außerhalb des Normwertes ist!
-trotz Einweisung als orthopädischer Patient KEIN EINZIGER PHYSIOTHERAPIE -Termin! Auch andere Patienten bemängelten dies STARK!
-nur Reizstrom und Hydro-jet als physikalische Therapiemaßnahmen, waren Mir einfach zu wenig!
-Ich hatte eine Schulung zum Thema Cholesterin, obwohl ich nicht mal zu hohes Cholesterin habe! Da fühlt man sich, als Dicker Mensch, diskriminiert!
-nach 4 Wochen Reha mit voran gegangener Arbeitsunfähigkeit KEINE WIEDEREINGLIEDRUNG
-Ich soll folgende Ärzte aufsuchen: Neurologe, Schmerztherapeut, Psychologe, neuen Orthopäden und zudem brauche ich eine Reha-Nachsorge, ständige Kontrolle der Blutwerte, soll aber voll Arbeitsfähig sein. HÄÄ
-auf dem Kurzentlassungsbericht fehlen viele Diagnosen. Auch welche, die in der Reha selbst gestellt wurden.
-auf dem Kurzentlassungsbericht sind angebliche Aussagen von mir, die ich nie getätigt habe!
Mein TIP an Patienten:
Wer chronisch krank ist, ist hier falsch. „Il Cheffe“ will euch hier nicht. Ihr macht vermutlich nur die Entlassungsstatistik kaputt!
Als Anschlussheilbehandlung evtl. noch empfehlenswert, denn die kennengelernten Therapeuten waren echt super, und die Mitarbeiter sind manch mal so lieb und nett, dass es sich schon fast so anfühlt, als hätte jemand den Medikamentenschrank offengelassen. Danke auch an die Reinigungsfachkraft T.
Leider konnten die Mitarbeiter über das voran beschriebene beschämende Verhalten und die missständlichen Dinge nicht wegtäuschen!
Ich hatte tränen vor Freude in den Augen als ich die Klinik endlich fluchtartig verlassen konnte, auch wenn ich sehr beschämt, entsetzt und frustriert war.
Lustig war: Ein anderer Patient sagte mir, es würde ein Logopäde in der Klinik gebraucht (Insider).