Malbergklinik GmbH - Bad Ems

Dieter Perner

Dann möchte auch ich einen Erfahrungsbericht abgeben. Es wird ja sehr viel Negatives über die Klinik geschrieben. Ich sehe das mit etwas gemischten Gefühlen, Ja es sind ältere Gebäude und in der Substanz, könnte hier und da etwas gemacht werden. Auf der anderen Seite war bei mir im Zimmer und im Bad alles Sauber. Für mich gab es keinen Grund zur Beschwerde. Für mich war wichtig die Therapie sowie die Betreuung und hier kann die Klinik nach meiner Meinung alle Punkte ziehen. Die Therapeuten sowie das restliche Personal, hier passte fachlich alles, man konnte bei Fragen jederzeit einen Ansprechpartner finden. Genauso zur Küche und dem Essen, war immer genug Auswahl da und es war schmackhaft. Für mich war die Reha ein Erfolg und ich habe mich sehr gut erholt. Kann die Klinik weiter empfehlen. Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Aufzug, sicher ist es nicht mehr der neuste Aufzug und es dauert etwas. Da ich hier zu Reha bin und entsprechend Zeit habe und nicht auf der Flucht ist es vollkommen egal ob ich ein paar Minuten am Aufzug warten muss.

Rick Zansara (Orijinaru)

Ich war natürlich etwas voreingenommen, da ich als recht junger Patient mit den vergleichsweise Älteren Damen und Herren dort einquartiert war.
Ja, die Klinik ist kein Neubau.
Aber ich verstehe die schlechten Bewertungen hier absolut nicht. Es stimmt dass man schon mal lange auf den Aufzug warten muss, jedoch liegt das sehr oft daran, weil Leute den Aufzug nutzen um in das nächste Stockwerk zu gelangen, obwohl diese nichtmal eine Gehhilfe nutzen. Treppen steigen ist eine Form der Therapie.
Die Therapeuten sind ausnahmslos super, und als beweis: Vor der Reha, konnte ich langsam gehen, jetzt kann ich mit 8 bis 9 km/h joggen für etwa 1 km am Stück, Tendenz steigend.

Mir fiel auf, dass die Menschen die sich über alles mögliche beschwerten im Grunde überhaupt nicht da sein wollten. Und dann kann das nichts werden, wer NUR jammern will, der wird keine Fortschritte machen.

Von mir bekommt die Klinik 5 Sterne, denn meine Mobilität ist enorm gestiegen in diesen 4 Wochen, ich habe eine kaputte Hüfte und ein kaputtes Knie, und wie gesagt: Ich joggen wieder mehr und mehr. Nochmal ein Lob an die Therapeuten, das sind wirklich tolle Menschen die mit Leidenschaft dabei sind.

A. Nobody

Aussen schöne Fassade, innen leider auch uralt und klappen tut auch nichts richtig.
Ins Untergeschoss zu den Therapien fährt nur ein einziger kleiner Fahrstuhl. Der grosse Fahrstuhl auf der anderen Seite fährt nur ins Erdgeschoss. Dadurch muss man teilweise 15min länger für den Weg einplanen. Keine der beiden Fahrstühle halten auf Höhe des Eingangs. Es gibt Treppen zwischen Eingang und Erdgeschoss. Dafür gibt es einen offenen langsamen Transportaufzug. Meiner Meinung nach ist die Klinik für Gehbehinderte bei einem Brand nicht rechtzeitig evakuierbar.

Uralte Zimmer in der ersten Etage. Betten mit noch einem Lattenrost aus Eisen. Hohe Einstiege bei den Duschen im Zimmer.
Man wird kaum gepflegt (trotz starker Gehbehinderung) und wird auf Bitte immer nur vertröstet „wir kommen gleich wieder“. (2x gewaschen in 3 Wochen). Trotz Beantragung von Magenschonkost wurde mit das erst nach 2,5 Wochen so halb umgesetzt. Und Laktosefrei wurde gar nicht erst berücksichtigt. Man fühlt sich total alleine gelassen.
Der Aufnahme-Arzt hat meinen Medikamentenplan vom Krankenhaus total ignoriert und auf 8 Paracetamol-Tabletten pro Tag umgestellt. Folge war starke Übelkeit mit Erbrechen. Der Spätdienst-Arzt hat das dann wieder rückgängig gemacht.
Im Gegensatz dazu waren die Therapeuten sehr nett, hilfsbereit und kompetent (ihnen würde ich 5 Sterne geben). Sie sorgen dafür das ich 2 statt 0 Sternen vergebe. Hierhin werde ich mich bestimmt nicht mehr einweisen lassen (obwohl das Städtchen selbst schön ist). Nachtrag: Das Küchenpersonal war auch sehr nett.

Marlboro Red

Die Klinik ist besser als das, was hier teilweise beschrieben wird.

Ja, am kleinen Aufzug muss man oft etwas länger warten, ja, man braucht ein bis zwei Tage zur Orientierung, aber meine 93-jährige Mutter hatte dann keine größeren Probleme mehr und bewältigte auch die drei Gehminuten zum großen Aufzug (ohne Wartezeiten) mühelos.

Die Betreuung war gut: wenn sie im Zimmer Hilfe brauchte und nach der Schwester telefonierte, kam immer zeitnah jemand vorbei. Das Abholen zu den Therapien klappte auch ohne Beanstandungen.

Meine Mutter erhielt eine ganze Reihe verschiedener Therapien, die (von einer kleinen Ausnahme abgesehen) von engagierten Therapeuten/innen durchgeführt wurden und die die Beweglichkeit meiner Mutter nach einer Beckenoperation deutlich verbessert haben.

Es ist meiner Mutter ein Anliegen, hier Frau Weidemann besonders zu erwähnen, die sich in weit überdurchschnittlichem Maße engagiert und sehr liebevoll um ihre Schützlinge kümmerte.

Der behandelnde Arzt war wohl ziemlich im Stress und hat die Termine eigentlich nie eingehalten, was aber nicht so wichtig war, denn viel wurde dort nicht gemacht.

Meine Mutter hatte zwei Tage eine fiebrige Erkältung, die medizinische Betreuung in dieser Zeit war einwandfrei.

Das Essen ist guter Durchschnitt mit Abweichungen nach unten und oben - und das will was heißen, denn meine Mutter hat einen anspruchsvollen Gaumen - nur vom Kaffee sollte man die Finger lassen. Die Gerichte hätten allerdings kräftiger gewürzt sein können. Das tägliche Salatbuffet verdient in diesem Zusammenhang eine besondere Erwähnung.

Das Zimmer war sauber und fast mit allem ausgestattet, was man brauchte. Es geht allerdings in einer Reha-Klinik nicht an, dass im Badezimmer kein einziger Haltegriff und auch kein Toilettenpapierhalter zu finden ist.

Im Großen und Ganzen können wir die Klinik weiterempfehlen.

J. H.

Ich verstehe nicht wie manche, diese Klinik für gut befinden.
Grundsätzlich!
erst sollte sich jeder vorab einmal erkundigen welche Altersgruppe in dieser Klinik vorhanden ist.
Jung geliebene kommen sich in dieser Klinik vor wie in einem Seniorenheim! "GELINDE gesagt".
Nichts gegen die Senioren um mich nicht falsch zu verstehen !
Aber in solch einem Umfeld, Sorry, kann man sich nicht erholen.
Ständig ist man von mindestens 8 Rollatoren umzingelt, oder stolpert über unzählige Gehstöcke.
Senioren sind wohl der Meinung sie müssen sich ständig unterhalten, fragen stellen, oder laut irgendwelche erlebten Geschichten erzählen.
Somit ist die Akustik während der Mahlzeiten bei über 100 Senioren im Speisesaal im oberen Dezibel bereich.
Das Essen selbst dient wohl zur Sättigung, jedoch nicht zum Genießen insbesondere wenn der Nachbar laut kund tut er habe heute Morgen Durchfall gehabt.
Man kann nur schnellstmöglich den Saal verlassen da auch der Sauerstoff mehr als (Nase zu) nur verbraucht ist. Zwei kleine Fenster für einen riesigen Raum und diese natürlich geschlossen da die Senioren auch im Hochsommer frieren.
Die Therapeuten sind wohl sehr freundlich aber gehen mit den Patienten um wie in einem Kindergarten.
Jeder darf /soll nur so viel tun wie ihm möglich, wobei man auch dabei wie ein kleines Kind behandelt wird.
Natürlich beobachtet man immer wieder das diese Senioren kaum etwas durchführen,
jedoch in der Freizeit wesentlich schneller werden auch ohne Stöcke
z.B. um den Aufzug noch zu bekommen.
Also ich meinerseits habe nichts anderes bei den Therapien erlebt was ich nicht daheim im Fitnessstudio ebenso mache.
Diese völlig veraltete Klinik kann ich nicht empfehlen!
Mein Tischnachbar meinte man komme sich vor in einem Knast mit Schlüssel und ersehnte den letzten Tag herbei.
Es gibt allerdings weitaus bessere Kliniken !
Die ich auch erlebt habe.

Sarah Harder

Ich habe den Aufenthalt in der Malbergklinik durchweg als angenehm empfunden.
Die Therapeuten und auch das Küchenpersonal sind mir freundlich und hilfsbereit gegenüber getreten. Mein Arzt (Hr. Dr. Besant) war super, er ist auf meine Wünsche bzgl. Therapieänderung eingegangen ohne viel TamTam.

Wie es auch aus den anderen Bewertungen hervorgeht, ist das Gebäude schon in die Jahre gekommen (es wurden einige Bereiche schon renoviert) und beim Aufzug benötigt man Geduld. Aber man befindet sich ja nicht im Luxusurlaub ?

Man hat mir nach meiner Hüft-TEP-Op auf die Beine geholfen und ich kann mich wieder am Alltag beteiligen und darauf kam es mir an.
Vielen Dank!

Dorle Henn

Ich habe vor Beginn der Reha natürlich alle Rezessionen der Malbergklinik gelesen. Danach war ich unsicher die richtige Wahl getroffen zu haben, entschloss mich aber trotz allem dort meine Reha zu machen. Und ich muss sagen.....gut entschieden. Therapeuten, Pflegepersonal und Ärzte sehr gut. Das Zimmer und Bad sehr sauber. Küchenpersonal sehr aufmerksam. Patienten mit Gehhilfen wurden bestens am Morgen-und Abendbuffet bedient. Mittagessen konnte unter verschiedenen Gerichten gewählt werden. Das Essen war sehr lecker. Ich kann die schlechten Rezessionen nicht nachvollziehen und würde jederzeit wieder kommen. Natürlich ist die Klinik in die Jahre gekommen, aber es kommt mir in erster Linie auf die Hilfe zur Genesung an. Und das ist in jedem Fall erfolgt.

Kai Brinkschulte

Absolut nicht zu empfehlen
Die ärztliche Betreuung ist unter aller Kanone. Auf den Patienten wird nicht eingegangen und wenn man zum Aufnahmegespräch zum Arzt kommt weiß dieser noch nicht mal um die Beschwerden bei Antritt der Reha trotz aller vorliegenden Arztbefunde die vor Ihm liegen . Absolut lächerlich die Nummer.
Trotz eines mehrfachen Gesprächs Angebotes über die Missstände der betreuenden Ärzte wollte man das Angebot seitens der Abteilungsleitung ( Dr. Rösgen ) nicht annehmen.
Die Therapeuten sind super nett und machen einen tollen Job und gehen auch auf die Patienten ein .
Die Wände der Zimmer sind sehr dünn und lassen keine Privatsphäre aufkommen .
Das Essen und die Versorgung durch die Küche ist ausreichend mit nettem und zuvorkommendem Personal.
Fazit
Wer auf eine gute ärztliche Betreuung wert legt und sich vom Arzt gut betreut wissen möchte ist hier fehl am Platz !