Klinikum Werra-Meißner - Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie - Eschwege

Barbara

Diese Klinik ist menschlich das Schlimmste was mir je passiert ist. Ich war 10 Wochen dort (Station 15) wegen Drogenabhängigkeit. Ich hatte keinerlei Hilfe bzgl meinem Leben. Man hat mir alles genommen, meinen Lebensmut, meine Selbstsicherheit und mein Gück, meinen Hund. Die Sozialarbeiterin Frau Lauer gehört nach meiner Meinung entlassen, da sie an Unfreundlichkeit und Arroganz nicht zu toppen ist, ebenso unzumutbar ist ein Arzt der auf die 80 zugeht. Die Visiten waren wie ein Tribunal, alle sitzen um einen völlig eingeschüchterten Patient rum, schrecklich! Das Essen ist unterirdisch, man wird quasi bedroht, wenn man nicht funktioniert, den Richter zu holen. Die Regeln und baulichen Bedingungen sind Anstaltmässig. Ebenfalls die Ergotherapeutin Frau Sandrock sollte ihren Job überdenken. Sie ist keinerlei Unterstützung, es werden kreative Dinge angeboten, die eher in ein Seniorenheim gehören. Genauso die sog. Morgenaktivierung, 30 Minuten im Kreis laufen, bei Wind und Wetter. Überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Der Ton von Frau S ist unterirdisch!
Auch die Pflegekräfte sind alles andere als freundlich und zugewandt. Kurz, ich bin derzeit in einer Suchtklinik zur Langzeittherapie mit meinem Hund und werde diese Klinik nie wieder betreten. Habe mein Leben abstinent wieder. Mir wurde ein PTBS diagnostiziert nach dem Aufenthalt auf Station 15!!! Aber die Klinik, in der ich jetzt bin, hat mir gezeigt, was Kompetenz, Wertschätzung und vorallem Menschlichkeit ist. Ich bin mir sicher, das meine Rezession kein Feedback bekommt.
Bedenken Sie ihren Umgang auf Station 15!

Henning B.

Station 8:
Ich habe die letzten 2 Monate in der Tagesklinik verbracht, das gesamte Personal ist sehr professionell und wenn man sich drauf ein lässt wir einem schnell und gut geholfen.
Mir geht es seit meinem Aufenthalt wieder besser und ich habe mehr Lebensqualität und -freude.

D X

Station 14: Hier werden sie nicht geholfen. Allenfalls verwahrt, zugedröhnt und weiter traumatisiert. Willkommen im Psychiatriesystem Deutschland. Eingang aufgrund einer medikamentenbedingten Psychose. Akkurate Diagnosen: Fehlanzeige. Empathie? Nicht existent. Psychiater sollten sich mal fragen, inwiefern eine Behandlung gerechtfertigt ist, wenn sie mehr Probleme schafft, als sie löst. Ich bin selbst vom Fach und das, was hier praktiziert wird ist von steinzeitlichen Methoden nicht nennenswert zu unterscheiden.
Aus persönlicher Erfahrung muss ich auch anmerken, dass Patienten hier nicht über die Medikation aufgeklärt werden, und sie auch nicht nach bestehenden Standarts oder tatsächlicher Indikation umgesetzt wird (Stichwort Ausschleichen!). Die Ärzte, die bei meinem Aufenthalt verantwortlich waren, sollten niemanden behandeln dürfen. Entlassmanagement existierte nicht.
Das drohen mit dem Richter, mit dem Ziel einen "freiwillgen" Verbleib zu erzwingen, halte ich auch für absolut zweckverfehlend. Vielleicht sollte man sich mal fragen, warum die Patienten nicht freiwillig da bleiben wollen. Aber Selbstreflektion ist wohl nur etwas, dass man Patienten predigt - ah ne nichtmal das.

Leider dient das psychiatrische Krankheitsbild auch noch heutzutage in vielen Fällen dazu, Menschen, die nicht in das eindimensionale Bild von Hinterwäldlern passen, abzuwerten und zu stigmatisieren. Hier wird kein Heilprozess unterstützt. Hier werden kranke Patienten mit teilweise tragischen Leidensgeschichten zu Menschen zweiter Klasse degradiert.

S K

Ein guter Freund von mir ist momentan dort eingesperrt. Er ist ein medizinischer Cannabis-Patient, erhält jedoch während seines Aufenthalts kein Cannabis. Stattdessen wird er mit Neuroleptika vollgepumpt, die ihm überhaupt nicht helfen, sondern ihn eher quälen. Gleichzeitig dürfen die Patienten kaum nach draußen in die Natur oder haben sonst auch kaum Freiheiten über sich selbst.

Ich weiß, es gibt bestimmt viele fähige und liebevolle Angestellte im Krankenhaus, die sich wirklich um die Patienten kümmern. Ich appelliere an genau diese, die schlechten Umstände schnellstmöglich anzusprechen und an Lösungen zu arbeiten. Wahrheit und Ehrlichkeit sind der einzige Weg, diese Probleme zu lösen, und wir sind doch alle daran interessiert, dass Menschen, die ernsthafte Probleme haben und auf andere angewiesen sind, diese Hilfe auch bestmöglich erhalten. Ein Klinikum soll ein Ort sein, an dem man sich nach seinem Aufenthalt besser fühlt und nicht noch kränker.

Ein gutes Positivbeispiel, das ich nennen kann, ist Tiefenbrunn. Dort habe ich mich als Patient und Besucher viel freier und wohler gefühlt, obwohl es auch dort noch einige Punkte gibt, die man verbessern könnte.

Der Hauptgrund, warum ich hier meine Rezension hinterlasse, ist, dass ich den Kommentar meines Freundes gesucht und nicht gefunden habe. Anscheinend werden Meinungen und Kritik nicht angenommen, sondern unterdrückt. Meinem Kumpel wurde der Zugriff auf sein Handy entzogen, sodass er keinen Kontakt zur Außenwelt mehr hat und somit mundtot und zum Gefangenen gemacht wurde. Wie soll er sich so überhaupt noch wehren und selbst helfen? Ich verstehe, dass viele der Kritiken wahrscheinlich sehr provokant und offensiv sein können, das heißt aber nicht automatisch, dass diese Menschen unrecht haben. Was ein aggressiver Ton oder Verhalten eher verdeutlicht, ist, wie wichtig dieses Empfinden für die Person ist und dass sie wahrscheinlich auch schon mehrfach nicht angehört wurde und verzweifelt versucht, Aufmerksamkeit auf die Missstände in der Welt zu lenken.

Zu guter Letzt möchte ich die Menschen, die wahrhaftig und ehrlich anderen helfen wollen, dazu motivieren, ihre eigenen Beobachtungen und Meinungen zu teilen. Die Missstände, die von so vielen Menschen hier geteilt werden, müssen als Probleme angesehen werden, die es zu lösen gilt, anstatt sie zu zensieren, unterdrücken, ignorieren und die Menschen zu vernachlässigen. Ich erwarte, dass jeder, der sich für einen Beruf in diesem extrem wichtigen und anspruchsvollen Feld entscheidet, den Menschen und seine Gesundheit an erster Stelle setzt. Dazu zählen natürlich auch alle, die im Klinikum arbeiten. Bitte sorgt auch gut für euch selbst und sucht euch Hilfe. Achtet auch auf eure Kollegen, denn auch stressbedingte Krankheiten treten in solchen belastenden Berufen häufig auf, und die Betroffenen sind nicht immer in der Lage, dies selbst zu erkennen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Qualität der Therapie steigt und Überlastungen zurückgehen werden, wenn sie angenehmer für die Patienten gestaltet wird. Wenn diese Probleme mit mehr Geld gelöst werden könnten, stelle ich hier die Frage: Ist die mentale Gesundheit der Menschen nicht wichtiger als ein paar Zahlen auf einem Computer ohne echten Wert dahinter? Für mich ist die Antwort klar.

Falls diese Worte jemanden berührt haben oder resonieren, kann er sich gerne bei mir melden, um mehr meiner Anregungen, Vorschläge oder Konzepte zu hören. Ich habe auch ein offenes Ohr für alle anderen Meinungen zum Thema und bin bereit zu helfen, so viel ich kann.

PS: Den zweiten Stern vergebe ich, weil ich fest daran glaube, dass es im Klinikum Menschen gibt, die sich auch ein besseres Klinikum und damit eine bessere Welt wünschen.

Liebe Grüße,
Sven

Julia Heide

Tagesklinik

Es war eine echt tolle Zeit hier. Tolle Pfleger , Ärzte und Psychologen. Mir wurde in diesen einen Monat so toll hier geholfen. Vielen Dank für diese tolle Unterstützung an das ganze Personal .

C. B.

St.14

Wie kann es sein, dass jemand der vorher zwar ein wenig verwirrt aber quick lebendig war plötzlich nicht mehr ansprechbar ist? Den ganzen Tag, egal an welchem Tag, komplett wegbetäubt! Nennt man das therapieren und helfen?

Wie kann es sein, dass in einem viel zu kleinen Zimmer drei ältere Menschen liegen und alle komplett betäubt sind und es unerträglich nach Urin und Kot riecht? Bei meinem Familienmitglied im Schrank lagen Wäschestücke voll mit Exkrementen, die noch nicht mal zum Familienmitglied gehörten.

Wie kann es sein, dass das nicht entsorgt wird und willkürlich irgendwelchen Patienten in den verschlossenen Schrank getan wird?

Wie kann es sein, dass aus dem Pfleger- und Pflegerinnen Zimmer, aus dem Portemonnaie von Patienten Geld verschwindet, das vom ersten Tag an da vom Personal verschlossen und aufbewahrt wurde?

Wie kann es sein, dass Ärztinnen und Ärzte, Pfleger und Pflegerinnen, die offensichtlich selbst Hilfe brauchen und ihre Stellung missbrauchen solch einen Beruf ausüben dürfen?

Ganz, ganz schlimme Zustände da.

Wer Angehörige oder Freunde hat die Hilfe brauchen, bloß nicht da hin.

PS: Die Chefärztin wird gegenüber Angehörigen verbal ausfallend und droht sogar. Sowas darf nicht sein.

Renate Neufeld

Ich bin sehr, sehr dankbar wie sehr hier meiner demenzkranken Mutter geholfen wurde. Meine Mutter hat sich sehr gut aufgehoben gefühlt und seitdem sie hier medikamentös richtig eingestellt wurde, kann sie ihr Leben wieder ohne Angst und Aggressionen genießen. Daran war vorher nicht mehr zu denken. Es war ein großes Glück, dass meine Mutter hier gelandet ist. Danke an das ganze Team.

Sebastian S.

Pflegepersonal ist sehr nett, kompetent und einfühlsam.Arzt und Therapeuten gehen auf die Probleme und Gründe der Behandlung ein und finden gute Lösungen und Strategien um besser im Leben sich einzufinden und seinen Alltag zu bewältigen.
Danke an das gesamte Team der Station 8