Maximilian Lechner
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Eines ganz offen vorweg: Wer die Möglichkeit hat ein anderes Krankenhaus aufzusuchen kann ich dazu nur raten!
Nun aber zum Hintergrund dieser Aussage:
Aufgrund einer starken schmerzenden und heißen Schwellung nach einem Bienenstich (Keine Allergie) begab ich mich selbst am Samstag morgen um 06:30 in die Notaufnahme um die Thematik abklären zu lassen. Am Tag davor war ich bereits beim Betriebsarzt, welcher gegen Allergiethematiken behandelt hat in der Vermutung, es sei eine Immunüberraktion. Hierbei sei nun mit angemerkt, dass der Stich am Donnerstag Nachmittag war uns seit dem trotz Kühlung, Salbe und Ibu´s es immer schlimmer wurde.
Die Person welche ich von meiner Sternevergabe hierbei nun auch ganz klar ausnehmen möchte ist Frau M. Pusic aus der Notaufnahme! Sie war mit eine der wenigen Personen in diesem Haus welcher tatsächlich etwas am Wohl der Patienten gelegen ist und mitunter die einige Behandelnde Person welche sich auch tatsächlich angehört hat was ich zu sagen hatte.
Leider wurde Frau Pusic nach kurzer Zeit abgelöst durch die nachfolgende Schicht. Hier begann das Drama...
Insgesamt war ich für ca. 5 Stunden in der Notaufnahme bis ich schließlich auf Station gebracht wurde. Der Personalmangel ist hier an allen Ecken mehr als deutlich zu spüren. Nach Aussage mehrere Pflegekräfte ist am Wochenende wohl nahezu kein Arzt im Haus das musste ich später auch noch am eigenen Leib zu spüren bekommen...
Nachdem man mich auf mein Zimmer gebracht hatte verschwand die Pflegerin und da lag ich nun in meinem Bett ohne irgendwelche Infos ausser denen welche ich von Frau Pusic in der Notaufnahme erhalten hatte.
Die Pflegekräfte sind großteils sehr bemüht und leiden selbst stark unter den fehlenden und uninteressierten Ärzten...
Da ich mit einer vollständigen Situationsdarlegung an die Grenze der Möglichen Zeichen für eine Rezession stoße nun also noch meine "Highlights"
- Bis heute (Montag 07.08) noch keine klare Aussage zur Diagnose oder ähnlichem
- Nach Umstellung des Antibiotika am Samstag um 14:30 Uhr Schwindel, Glieder und Kopfschmerzen sowie leichte Übelkeit
Eine Schwester kam relativ schnell (Wie gesagt auch hier herrscht Personalmangel) und stoppte sofort die Infusion
Die Diensthabende Ärztin war trotz mehrfacher telefonischer Versuche der Schwester nicht zu erreichen und sei wohl gerade in der Übergabe. Also wurde ich mit meinen Symptomen vorerst mal so alleine gelassen bis dann die Schwester ca. 45 Minuten später wiederkam mit der Aussage: Die Ärztin hat keine Zeit also möchte Sie erstmal abwarten ob es schlimmer wird und es tue der Schwester leid, dass die mir nicht besser helfen könne. Ich solle bitte nicht zögern die Klingel zu drücken sollte ich etwas brauchen aber Sie kann bei der Ärztin leider nicht mehr machen.
- Schließlich erbarmte ich eine Ärztin gegen 19 Uhr doch zu mir ins Zimmer also sage und schreibe über 4 Stunden nach dem entstehen der Symptome, auf erneute Darlegung meiner Symptome gab es nur die Aussage: Das muss ich mit der Oberärztin abstimmen. Und daraufhin ging Sie wieder. Der erneute klare Hinweis auf die Schmerzen (es fühlte sich an als würde ich meinen Entzündeten Arm auf einen glühenden Grillrost pressen) wurde ignoriert. Dies geschah unter Anwesenheit meiner Familie welche auch einfach nur geschockt waren.
- Heute um ca. 09:00 Uhr kam dann zum ersten mal die Visite: Die beiden Ärzte hatten ganz klar keinerlei Ahnung über meine bisher in den letzten Tagen verlaufene Krankheitsgeschichte und meinten es sei ja nur eine Allergische Reaktion, auch auf meinen Hinweis, das ich klar nicht gegen Bienen allergisch bin (bereits mehrfach gestochen worden...) und hiergegen ja auch behandelt worden sei taten Sie ab mit: Für sowas brauchen Sie ja nicht ins Krankenhaus kommen und die Erstdiagnose aus der Notaufnahme sei falsch. Es wird nochmal Blut abgenommen (wie bereits Samstag morgen hierzu gab es aber wohl nie Ergebnisse-> WARUM?!?) und die Entzündungsmarker geprüft, sonst werde ich morgen entlassen.
Weiter Möglichkeiten der Kommunikation gab es nicht da die Herren das Zimmer Verliesen.