Fachklinik Waldweg - Göttingen

Lina

Es ist ziemlich schwer die Fachklinik zu bewerten. Das System ist an sich garnicht mal so schlecht. Das Problem liegt darin, dass jeder anders behandelt wird, was auch stark abhängig von den Therapeuten sein kann. Dies aber nicht im positiven Sinne sondern manche Leute haben unabhängig von deren Krankheit einfach mehr Freiheiten. Einige Leute werden ohne Grund rausgeschmissen und andere dürfen machen was sie wollen. Es gab Fälle von Drogen auf der Station, mehr Mals, und diese Leute haben Null Konsequenzen bekommen. Andere die es nur mal nicht zur Schule geschafft haben werden sofort rausgeschmissen.
Der Psychiater Dr. Übel ist sehr harsch und unsensibel. Es gibt wenig gutes Feedback und er selber nimmt keine Kritik an.
Das Team selber die Pädagogen, Lehrer usw sind aber sehr kompetent und freundlich.
Wer eine dicke Haut hat kann bestimmt etwas mit der Klinik anfangen, ansonsten muss man sich wirklich auf viel Kritik einstellen wenn man mal weniger als 110% gibt.

Kyo c:

Meine Rezension war leider zu lang für Google deswegen nochmal die Kurzfassung:

Ich bin in die Klinik gegangen nur einen Monat nachdem ich etwas eher traumatisches für mich erlebt hatte, die ersten 4 Monate liefen wirklich gut, Ich war sehr motiviert und es hat Spaß gemacht. Die Ergo war sehr nice & man konnte sich in vielen Ebenen kreativ ausleben, direkt gegenüber gibt es auch eine Physio Therapie, für Leute die z.B chronische Schmerzen haben.

Ein Tipp von mir: Falls ihr grade in der Schule seit & z.B in der Abschluss Klasse oder schonmal ein paar Klassen wiederholt habt, würde ich es nicht empfehlen direkt dort hinzugehen sondern erst nach Abschluss der Klasse, denn der Unterricht den es dort gibt gemischt mit dem Programm der Therapie, wird euch nicht die Möglichkeit bzw. Zeit geben, gleichzeitig mit der Schule auf Stand zu halten (ich konnte dann nicht mehr zurück auf meine alte Schule)

Jedes 2. Wochenende entscheidet man als Gruppe darüber wie man die Zeit verbringt, das war ziemlich cool. Es gibt auch ein Küchenpraktikum was viel Spaß machte.

Mein Fazit: Es kann helfen, solange man sich auch darauf einlässt und damit meine ich, in jedem Bereich. Aufbauen von Struktur, Vertrauen, einhalten des Programmes usw. Das ist alles anstrengend aber es lohnt sich wenn man versucht einen Mehrwert daraus zu ziehen.

Die Pfleger dort sind alle sehr nett & freundlich, geben wirklich ihr bestes, Von meinem Therapeuten habe ich mich sehr unterstützt gefühlt, der Oberarzt war freundlich, obwohl er hier sehr viel Kritik kassiert. Der Koch ist ebenfalls sehr bemüht, unterstützt gut bei der Arbeit im Küchenpraktikum & er erkennt, was man für Arbeitsumstände braucht. zum Schluss kriegt man da sogar einen Abschlussbogen mit Smileys. Die Sekretärin ist sehr nett aber sie kann auch ganz anders (Wenn man z.B verschläft)

Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, auch wenn ich dort meine Höhen & Tiefen hatte & an viele meiner Grenzen gestoßen bin & es gab auch wirklich viele verwirrende/ Komische Tage oder Monate an die ich mich kaum erinnern kann.

Leider bin ich ca. nach 5 Monaten wieder rückfällig geworden, die Flashbacks die ich hatte beeinträchtigten mich sehr es ging mir nach & nach schlechter was man mir auch angemerkt hatte. Ich habe langsam angefangen mich zu Isolieren. Es ist leider sehr einfach sich dort zu Isolieren, da es eher erwartet wird, dass man von selbst auf die Pflege zu geht, was mir sehr schwer fiel in Krisen Situationen tatsächlich nach Hilfe zu fragen & mich jemanden anzuvertrauen, weswegen es oft immer zu Spät war.
Es fiel mir schwer mich zu öffnen, da ich mich viel zu sehr schämte dafür, was mit mir passierte & ich fand keinen Zugang. Im nachhinein bereue ich es, dass ich mich nie so richtig anvertraut habe, da ich nicht denke, dass mich irgendjemand verurteilt hätte. Zum Schluss war ich auf Drei verschiedenen Medikamenten eingestellt und ich vermute, dass das einfach zu viel für mich war. Ich habe mich ab einen bestimmten Punkt gar nicht mehr wie ich selbst gefühlt, war oft abwesend & verwirrt, habe Verhaltensweisen an den Tag gelegt, bei denen ich selber nicht verstanden habe, warum genau habe ich das jetzt gemacht? Wieso habe ich so gehandelt? Ich konnte mein Verhalten nicht verstehen, habe mich teilweise verrückt gefühlt. Es hatte sich teilweise so angefühlt als hätte jemand anders die Kontrolle übernommen. Das hat mich dann auch ab & zu in eher unangenehme Situationen gebracht.

Ich bin dann leider Rückfällig geworden und gefährdete mich selbst, dann wurde ich entlassen.Das war sehr ungünstig für mich, denn ich wurde in meinem Instabilsten Zustand seit langen entlassen & war dann nicht mehr in einem geschützten Umfeld. Es wurde dann für die nächsten 6 Monate auch erstmal schlimmer. Ich bin weiter in ein tiefes Loch gefallen & ich hätte die Unterstützung gebraucht. Es hat jetzt ein Jahr lang gedauert, um mich davon zu erholen und teilweise wieder zurück ins Leben zu finden. Ich habe für mich selber realisiert, dass diese Therapie eine Stütze ist, aber man kann sich nur selbst helfen und etwas verändern.

Leonie Jahn

Ganz schön eigentlich, dennoch würde ich keinem momentan empfehlen ihre Kinder rein zu bringen, da die Gruppe Dynamik schrecklich ist. Ich war 4 Monate drinnen, die ersten beiden Monate waren mega schön und ich hab mich auch wohl gefühlt, dann aber, nachdem ich mich versucht habe mit ein paar anzufreunden, ist alles zu Grunde gegangen.
Die ergo war mega und mir hat's spaß gemacht, dennoch der Unterricht war nicht hilfreich für die die später arbeiten wollen.
Die Betreuer waren dennoch die besten, vor allem Laura, Lisbeth und (Audra).
Die Spieleabende haben auch immer Spaß gemacht.

Fernando Hidalgo

Die Klinik ist eigentlich garnicht so schlimm doch der Ober Arzt bringt es echt runter und ich würde niemanden empfehlen for hin zu gehen solange dr übel das sagen hat

Sophie Fritzschka

Am Anfang ist es echt schwer mit dem ganzen Tagesablauf und den Aufgaben klar zukommen, von Zeit zu Zeit wird es aber besser.
Die meisten Pädergogen gehen sehr offen auf Menschen zu und man kann schnell Vertrauen Aufbauen, leider sind nicht alle Pädergogen so, manche nehmen keine Rücksicht darauf, wenn es jemanden wirklich schlecht geht.
Die ganzen schlechten Bewertungen über Herr Übel verstehe ich leider nicht, er verrichtet seine Arbeit wirklich gut und auch gekonnt.
Er merkt wenn irgendeine Strategie bei Jugendlichen nicht mehr Funktioniert und ist sehr Kooperatief, Die Therapeuten, Die Pädergogen, Die Jugendlichen können immer mit überlegen und er geht auch offen auf Vorschläge ein.
Es ist wirklich eine Super Klinik, ich kann sie nur Weiterempfelen

Tanja Emanuelsson

Die Betreuer sind alle sehr nett und man kann mit ihnen gut reden. Meine Tochter hat sich gut begleitet gefühlt.
Leider fand sehr wenig an Gesprächs-Therapie statt. Ich hoffe, dass sich das inzwischen verbessert hat.
Dr. Übel ist kompetent und sehr hilfsbereit, wenn er merkt, dass der Patient wirklich etwas ändern möchte.
Mit dem Sekretariat - Frau Bassil - klappt alles gut, solange man funktioniert, wie sie es gerne hätte. Wenn der Patient erst einmal unten durch ist, dann wird es auch für die Eltern schwierig. Schade, denn das Sekretariat ist immer das Herz einer Firma.

Triss Uncut

Am Anfang meines Aufenthaltes war diese Klinik nur zu empfehlen. Aber nach den 2 Wochen "Welpen Schutz" wurde es schlechter.
(Ich wollte diese Rezension nach drei Jahren nochmal nüchtern überarbeiten)
Die Betreuer waren zum großen teil stetz bemüht. Die Leitung hat sich nach berichten von Kollegen geändert: super. Der Chefarzt war/ist stetz bemüht dafür zu sorgen dass ich angst vorm mittwoch hatte. War einfach sehr unfreundlich. Ich glaube mich zu erinnern dass sie damit geworben haben individuell auf die Patienten einzugehen. Davon habe ich nicht viel gespürt. Ich habe mich den ganzen Aufenthalt über sehr unsicher gefühlt und nicht das Gefühl bekommen mich öffnen zu können für das Programm und erst recht nicht in der Therapie. Den Therapeuten wechseln wollte ich, durft ich aber nicht. Medikamente wollte ich nicht hab ich trotzdem gekriegt. Die haben bei mir dafür gesorgt, dass ich zwar schlafen konnte, aber am Tag gelähmt war. Darüber habe ich mich mehrmals beklagt und letztendes wurde mir von einer Betreuung gesagt das ich der grund bin warum die Tabletten nicht funktionieren. Habe ich zu dem Zeitpunkt nicht verstanden und auch jetzt erschließt es sich mir nicht warum ich dafür der grund sein sollte dass ich die falschen Medikamente bekommen habe. Die Zwei Sterne kriegt die klinik alleine und nur wegen den Betreuern die sich so viel mühe gegeben haben sich um uns zu kümmern und zu organisieren. Vorallem Lisa!! Die Parkanlage direkt neben der Klinik ist super gemütlich und man kann auf die bäume klettern. Ich hätte mir sehr gewünscht dass jemand gemerkt hätte das ich autist bin. Aber kann ja auch sein dass da keine Expertise für da ist. Ich wünsche mir dass ihr lernt Beschwerden ernst zu nehmen, weil das mit den falschen Medikamenten hängt mir noch immer nach. Achso ich durfte die Medikamente mitnehmen als ich entlassen wurde und durfte sie nicht noch in der klinik entsorgen. Ich war nicht in der besten verfassung und hätte sie echt lieber dort vor ort entsorgt.

Lg Momo <3

Maximilian Hartmann

Ich muss sagen es war vieles nicht glatt gelaufen vom Oberarzt und auch von den Therapeuten/innen ganauso wie von den pedagogen/innen. Aber ich muss sagen
der Angestellten waren sehr sehr freundlich hilfsbereit und einfühlsam.
Aber wer mich dort am meisten beeindruckt hat war die Sekretariat Frau.Bassil ich muss sagen sie hat mich genauso wie die anderen Teilnehmer sehr gut behandelt und mann könnte auch sagen betreut sie hat in meinen augen immer einen guten job gemacht.
Sie hat geholfen wo sie konnte und hatte auch oft für vieles Verständnis.
Und dafür möchte ich Frau.Bassil danken und ich habe großen Respekt vor ihrer Arbeit weil ich konnte mit eigenen Augen sehen was das für ein komplizierter Beruf von ihnen ist.
Aber auch die Therapeuten/innen sowie die pädagogen/innen haben ach die meiste Zeit gute Arbeit geleistet.
Und dafür auch ein herzliches Dankeschön.
Aber es geht auch ein Dankeschön für den Hauswirtschafter raus denn auch er hatte fast immer ein offenes Ohr für einen und was mann auch sagen muss er hat wunderbar gekocht und ich muss zugeben mir fehlt sein Essen
Aber der Oberarzt muss ich sagen war wie ein Huhn weil es mir so vor kamm das er sich die nur Teilnehmer rausgepickt hat die er nett und akzeptabel fand denn Rest hat er nicht besonders professionell behandelt und betreut
Aber trotzdem war es eine interessante Erfahrung und danke an die pedagogen/innen und sowie an die Therapeuten/innen und und an Frau.Bassil und Herrn Dr.Übel.