Fachklinik Heiligenfeld - Bad Kissingen

tanja krämer

Mein Aufenthalt in der TPT ist schon etwas her .
Ich brauchte erst einmal etwas Zeit um alles zu verdauen und wieder im normalen Alltag anzukommen!
Da ich 2015 schon nal in Reha war allerdings anderer Träger und ohne Hund dachte ich das ich weiß was kommt!
Aber das so garnicht auf einen eingegangen wird finde ich schon sehr traurig. Mein Aufnahmen Gespräch empfand ich als ok …. Da aber meine Bezugstherapeutin dann noch krankheitsbedingt ausfiel und für 2 Wochen einen Ersatztherapeuten hatte und ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe beantragte ich einen Wechsel. Dieser wurde abgelehnt sehr schade und ab diesem Zeitpunkt fand ich null match mehr zu meiner Therapeutin .
Wer zu seiner Psychosomatischen Erkrankung körperliche Leiden (Schmerzen) mitbringt sollte sich eine andere Klinik suchen. Denn das wird in Heiligenfeld nicht behandelt.
Sportprogramm Fehlanzeige, leider Schade.
Das essen war ok und das Personal in Speisesaal war
Da ich eine Tierbegleitende Reha gemacht habe und man da an der Parkklinik mit angeschlossen ist ( Privatklinik)
Bekommt man dort sehr direkt zu spüren das man als Kassenpatient nichts wert ist !
Der eine Kassepatient bekommt einen Kurs und im anderen Zug heisst es man bekommt ihn doch nicht nur für Privatpatienten .
Ich hatte gehofft etwas positiver zu schreiben aber leider geht es mir nach der Reha gefühlt schlechter als vorher. Daher mein Fazit für mich .
Nie wieder Heiligenfeld Bad Kissingen
Hier noch Eindrücke vom meinem Zimmer vorsicht mit Weitwinkel fotografiert…

Jan Sauerteig

Ich war letztes Jahr in dieser Klinik und veröffentliche unter einem Pseudonym.
Positiv: Durch das Springerverfahren kam ich in kürzester Zeit zu einem Platz für Kassenpatienten. Vor Ort hatte ich ein Doppelzimmer für mich allein. Die Gruppentherapie begann zeitnah. Die Stadt ist schön. Das Essen ist gut.
Negativ: Es gabt mit 20 min pro Woche (mittlerweile scheinbar 25 min) fast keine Einzeltherapie. Diese Zeit wurde bei mir auch strengstens eingehalten, obwohl ich dringenden Klärngsbedarf zu manchen Themen hatte. Dazu kommt, dass Therapeuten Fortbildungen und Urlaub machen und regelmäßig versetzt werden. Es ist daher nicht unüblich nach wenigen Wochen mit einem neuen Therapeuten neu anfangen zu müssen oder wie bei mir, dass die Therapeutin zu Beginn gar nicht vor Ort ist. Die aus meiner Sicht durchaus wichtige Einzeltherapie macht daher dort absolut keinen Sinn.
Die gesamte Klinik hat sich der Esoterik verschrieben und wirkt sich aus meiner Sicht sektenartig. Das war mir nicht bewusst und hat mir den Aufenthalt ziemlich verdorben. Ein Großteil der Kursangebote fußt auf traditioneller chinesischer Medizin (TCM) angewendet als Heilkraft der Natur/ des Gesangs / des Tanzens ... Es wird einem beispielsweise erzählt, dass das Leben ja in Rhythmen abläufe und dass deswegen Trommeln das Leben wieder in Einklang bringen kann. Dass man mit Bäumen sprechen könne, oder, dass man sich nur entlang der der Meridiane nach der TCM bewegen müsse um wieder „geerdet“ zu sein. Leute wälzten sich bei den Kursen dann schreiend wie Babys auf dem Boden. Therapeuten sprechen von Gedankenübertragung und Traumdeutung. Die Chefärztin singt gerne, spielt Mundtrommel und erzählt moderne Märchen währnend der Patientenversammelung. Das Personal findet das u.a. magisch und glaubt an eine dadurch erziehlbare besondere Heilsamkeit. Zum Abschied werden einem von der Klinik auch noch Heilsteine ausgeteilt. Nur wer an so etwas glaubt, ist hier richtig! Ich habe mich damit verarscht gefühlt und gemerkt, dass ich meine Probleme nur selbst lösen können werde.
In der Gruppentherapie und auch für Ersatztermine werden sonstige Therapeuten verwendet. Sie sind jedoch keine Psychotherapeuten! Das sind Physiotherapeuten, Musik- oder Kunstlehrer. Einige sind sogar ehemalige Patienten. Wie bei allen Kliniken dieser Art sind viele Psychotherapeuten dort mitunter noch in der Ausbildung.
Außerdem wird ein starker Fokus auf die Gruppentherapie gelegt. Ich glaube jede Gruppe bestand aus 10 Personen und ist damit ziemlich voll und natürlich wirtschaftlich. Dazu kommen ein Psychotherapeut und ein sonstiger Therapeut. Die Gruppentherapie findet drei Mal pro Woche für rund 1,5 Stunden je Sitzung statt. Das klingt nach viel Zeit. In der Regel reicht es wegen der 10 Personen und allerlei Gruppenritualen nicht, um die Anliegen aller Person anzusprechen. Teilweise kommen Patienten innerhalb der 6 Wochen nicht ein einziges Mal dazu ihre Aufenthaltsgründe anzusprechen. Die Therapeuten greifen hierbei nicht ein. Man ist selbst dafür verantwortlich seinen Themen Gehör zu verschaffen.
Auch weitere Therapieschritte, wie etwa das Ziele-Setzten und Tracking der Symptome wird mit Partnern in Großgruppen vom 30-40 Leuten abgehalten. Das spart natürlich viel Geld. Diese Dokumentation wird kaum von den Therapeuten ausgewertet. Sie soll nur zur Selbstreflexion dienen.
Leider hatte man in meiner Zeit nicht sonderlich auf Corona geachtet und viele erkrankten. Das Sportangebot ist sehr begrenzt und ist für Sportler ungeeignet. Unbedingt selbst eine Matte und Zubehör mitbringen. 15 min per Fahrrad entfernt gibt es ein kommerzielles Fitnesstudio. Der Kraftraum der Privatklinik darf zwar verwendert werden, ist aber zeitlich und von der Ausstattung her super begrenzt. Die Sauna und das Schwimmbad der Kassenpatienten wurde abgerissen. Auch hier kann auch sehr begrenzte Optionen der Privatklinik ausgewichen werden. Ein Rad vor Ort oder ausgeliehen erleichtert das Leben ungemein.

Altuntas Mehmet

Bin mit viel Hoffnung in die Klinik gegangen und wurde irgendwie nicht richtig verstanden.
Bin in falschen Gruppen und Anwendungen reingesteckt,dass ich nicht so richtig mein Problem ( Trauer ) verstehen konnte.
Mein Therapeut war nicht der richtige und war auch nicht gut.Einige Anwendungen waren gut aber hab mich nach 4 Wochen entschieden zu gehen.Hätte mehr erwartet von der Klinik.
Frühstück ok..Mittag und Abendessen leider mangelhaft...Personal sehr freundlich..Die Klinik ist in die Jahre gekommen..
Ein zweites Mal kommt gar nicht in Frage..

Jürgen Wolf

Ich war von 30.4 bis 12.6.2024 in der Klinik in Bad Kissingen. Ich war anfangs Skeptisch aber nach ein paar Tagen war ich richtig Begeistert. Konnte mich auf alles einlassen und die Therapeuten waren klasse. Der Park in der Nähe ist toll zum laufen und Gespräche zu führen. Ich konnte mein Problem teilweise lösen und Ansätze mit Nachhause nehmen. Tolle Menschen,gerne wieder

Mai Ke

Von der Begrüßung bis zum freiwilligen Gehen ein Graus. Mit bedenken wie „Ich bin total nervös und habe Angst was mich hier erwartet“ wird man mit den Worten „Ja,hätte ich auch,wenn ich hier rein müsste“ von der Krankenschwester begrüßt. Ich war im September 2023 für 2.5 Wochen dort. Wer mit Spiritualität glaubt gesund zu werden ist da am richtigen Platz. Wer aber, obwohl er psychische Probleme hat, immer noch realistisch denken kann, hat dort leider an Akzeptanz verloren. Äußert man Verdachtsdiagnosen wie z.B. ADHS, haben diese keinen Raum dafür und man wird falsch behandelt. Wenn aber der Schamane eine große Rolle spielt , dann herzlich Willkommen im Paradies des Lebens mittlerweile sehe ich diese Einrichtung als belustigend und als ein Schauspielhaus. Denn nur wer sich spirituell etwas vor macht, ist dort richtig In diesem Sinne für mich war es kein Traum, sondern ein unrealistischer Albtraum

Tania Visinoni

Ich wurde abgelehnt weil man behauptet hat Ich wäre drogen süchtig, ohne die wirkliche facten zu kennen. Ich finde die ziemlich unkompetent und dass sollte doch einen zeichen sein dass Ich dort NICHT hingehöre. Gut dass Ich auch von anderen die bewertungen gelesen habe 😉

Claudia W.

Ich war diesen Sommer zur Erststabilisierung für 6 Wochen in der Fachklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen. Dies war mein erster stationärer Klinikaufenthalt.

Mir hat das Konzept sehr geholfen und gut getan. Meine Bezugstherapeuten waren kompetent, einfühlsam und wochentags immer ansprechbar. 24/7 gab es durch geschultes Personal (Pflegeteam) Hilfe und Unterstützung. Obwohl ich der Gruppentherapie gegenüber skeptisch war, waren diese Sitzungen sehr effektiv und heilsam. An den Nachmittagen fand die Kreativtherapie statt. Auch diese war zunächst befremdlich für mich. Lässt man sich jedoch darauf ein, kommt man in wenigen Tagen an die Wurzel seiner Probleme. Das ist sehr schmerzhaft und ist sicher ein Zeitpunkt, an dem viele Patienten den Aufenthalt abbrechen. Hält man durch, erfährt man Heilung.
Das gesamte Personal, ob Reinigung oder Küche ist immer bemüht es allen so angenehm wie möglich zu machen. Wenn man als Patient höflich das Gespräch sucht, dann wird umgehend reagiert (Reparaturen, Hilfestellungen, ...).

Die Unterkunft in Einzelzimmern mit eigenem Bad ist für eine Klinik sehr gut. Zahlreiche Räume (Musiksaal, Kunstraum, Meditationsraum, …) können außerhalb der Therapien genutzt werden.

Das Essen ist überwiegend vegetarisch und bio. Man kann immer zwischen verschiedenen Angeboten wählen. Auf sämtliche Lebensmittelunverträglichkeiten wird geachtet.

Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Treppen, was für gehbehinderte Menschen schwierig ist und scheinbar vor der Aufnahme nicht kommuniziert wurde. An dieser Stelle gibt es Nachholbedarf.

Ich kann und werde diese Klinik jedem empfehlen, dessen Diagnose in das angegebene Behandlungsspektrum passt.

Danke an das gesamte Team und meine Mitpatienten!

Nico Mittelbach

Eigentlich sehr schade und enttäuschend.
Da bekommt mann ein Reha Platz am 05.06. 2024 Und er ist extrem wichtig bei mir .
Dann wird von Seiten der Klink 3.90€ Kurtaxe pro Tag verlangt .. Bei 6-8Wochen Raha is das eine Menge Geld.
Die Krankenkasse verlangt eine Zuzahlung von 10 € Pro Tag .

Sind bei mir 480€ die bezahlen müsste..

Ich bin im Krankengeld .. Wie soll mann bitte schön das Bezahlen ..

Dann wird mir gesagt 2 bettzimmer und bin mit jemand im Zimmer und das 8 Wochen. Das is ein totales no go für mich ..
Habs mit der Psyche und soll mir das antun ..
Nein ganz groß Nein .

Da durch war ich gezwungen natürlich die Reha abzusagen aus Grund des Finanziell weil das so Teuer ist .

Das auf Krankengeld Bezieher wo eh schon wenig vorhanden ist noch so viel verlangt wird is das echt sehr frech von beiden Seiten..

Ich werde mir selber Helfen müssen was nix kostet .

Und hoffe das ich nie wieder im Leben eine Reha brauche .
Meine erste Reha überhaupt und dann so eine riesen Enttäuschung .

Kann nur abraten den es so wie mir trifft .