Dr. von Ehrenwallsche Klinik - Bad Neuenahr-Ahrweiler

Christina

Als Passant vor der Klinik von Patienten angepöbelt zu werden, ist echt ne top Werbung. Wäre mir als Patient niemals in den Sinn gekommen, mich derart über Gäste zu erheben und die vom Platz zu jagen. Was ist denn da der Therapeutische Ansatz? Oder machen die Leute da nur auf Kosten der KK Urlaub? Unmöglich!

Stefan Günther

Achtung, hier ist keine Klinik!
Hier arbeitet nicht ein einziger echter Arzt.

Diese "Klinik" ist als Urlaubspension für Mittellose zu betrachten. Hier kann man für 10 Euro am Tag gut essen, die Natur und Weinbaulandschaft genießen. Privatpatienten bekommen immer Kaffee und mehr Auswahl am Buffet. Abgesehen von dieser Ungerechtigkeit auch echt schön, aber eben keine Klinik.

Nach 10 Tagen ohne Therapie wäre ich hier wahrscheinlich verstorben, hätten Patienten mich nicht mit Medikamenten gegen das Ersticken versorgt. Mehrere angeblich medizinisch geschulte Menschen haben mich täglich untersucht und dabei eine chronische Sauerstoffsättigung von 82 Prozent nicht als problematisch anerkannt. Gleich nach dem Aufenthalt hier mehrfach in die Notaufnahme, kollabierte Lunge, sofortige Operation zur Drainage der Luft aus dem Rippenfell notwendig, sowie Sauerstoffzufuhr.

Mir wurde versichert, dass jeder richtige Arzt diesen Leben bedrohenden Zustand sofort erkennt und handeln muss. Hier Fehlanzeige... Stattdessen ein Zimmer im dritten Stockwerk mit kaputten Aufzügen. Anstatt Sauerstoff und Ruhe, wie in einem Krankenhaus, wurde hier also Treppensteigen ohne Medikamente trotz meiner chronischen physischen Erkrankung verordnet. Manche Kliniken erzeugen mehr Traumata, als sie behandeln.

Mary

Ich wurde während meiner gesamten Kindheit von meiner Mutter schwer misshandelt, hatte aber jüngere Geschwister, die noch zu Hause lebten. Also habe ich mein Elternhaus im Jahr 2005 im Alter von 24 Jahren noch einmal aufgesucht. Meine Mutter schlug mich dann erneut.
Anschließend behauptete sie, ich hätte eine lange psychiatrische Vorgeschichte und mein Freund hatte sich gerade erst von mir gedroht und ich hätte aus Liebeskummer gedroht, von einer Brücke zu springen.

Ich wurde dann gegen meinen Willen in die Dr. von Ehrenwallsche Klinik verbracht und die Klinik stellte in der Aufnahmeuntersuchung fest, dass die Voraussetzung einer zwangsweisen Unterbringung nicht vorliegen würden. Meine Angaben, dass ich gerade geschlagen worden sei und die Behauptungen meiner Mutter unwahr sind und nur zur Tatverdunklung erfolgt seien, seien glaubhaft und ich sei auch nicht suizidal. Das ist eindeutig so in der Patientenakte dokumentiert.

Trotzdem hielten sie mich bis zum nächsten Tag fest. Ich wurde auch nicht über meine Rechte belehrt.

Ein Gericht stellte später fest, dass ich rechtswidrig der Freiheit beraubt wurde.

Ich habe bis heute keine Entschuldigung für diese Freiheitsberaubung erhalten.

Stattdessen bediente sich die Klinik im. Schadensersatzprozess des Herrn Dr. Kreidt, der sich dort anscheinend nicht anders zu helfen wusste, als noch und nöcher Vorurteile gegenüber Menschen mit psychiatrischen Diagnosen zu bedienen. Er versuchte auf Krampf, mich zu psychiatrisieren, insbesondere, mir eine Borderline-Störung anzudichten.
Er behauptete (wider die Patientenakte!), ich wäre in der Klinik mit massiven Erregungszuständen eingeliefert worden und solle angesichts meines angeblichen (in der Patientenakte spannenderweise gerade nicht dokumentierten Verhaltens) vielmehr froh sein, dass man mich nicht noch fixiert habe! Letztlich hätte ich selbst angegeben, gerade erst von meiner Mutter geschlagen worden zu sein.
Diese Argumentationslinien sollten anscheinend rechtfertigen, dass man mich trotz der eigenen Feststellung der glaubhaften Nicht - Suizidalität doch festgehalten hat (Mantra: Borderliner sind instabile Meister-Manipulatoren, bei denen sich selbst Fachärzte nie sicher sein können). Und selbst wenn, sei das ja praktisch nur über Nacht gewesen und hätte nachts geschlafen, also könne es so schlimm ja auch gar nicht gewesen sein.

Als ich dann auf Basis der rechtskräftig festgestellten Rechtswidrigkeit der Freiheitsentziehung die unverzügliche Löschung meiner Patientendaten beantragte, wurde ich erst über Monate mit Einzeilern hingehalten und dann wurde die Löschung unter Verweis auf ein allgemeines Hinweisblatt, das mich ersichtlich gar nicht betraf, abgelehnt und ich musste ein weiteres Mal gegen die Klinik Klage erheben.
Der Anwalt versuchte wieder seine dreckige diskriminierende Prozesstaktik. Die Daten müssten auf jeden Fall zum Eigenschutz der Klinik und ihrer Mitarbeiter weiter gespeichert werden, weil ich, wie man ja auch an der jetzigen Klage sehen würde, auch noch neunzehn Jahre nach der Tat (natürlich krankheitsbedingt) danach trachten würde, die Klinik und ihre Mitarbeiter zu terrorisieren. Die Klinik sei schließlich auch zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor zivil- oder strafrechtlicher Verfolgung verpflichtet.

Das Gericht teilte dem Anwalt trocken mit, dass es meine Ansprüche für berechtigt halte und der Anwalt gab daraufhin vor Gericht ein Anerkenntnis ab und die Klinik musste alle Kosten tragen. Ich bekam also gut 1000 Euro für meinen Anwalt und die Gerichtskosten erstattet. Trotzdem musste die
Klinik dann nochmals explizit aufgefordert werden, die Daten jetzt endlich zu löschen.

Auch hier erhielt ich bis heute keine Entschuldigung für das Verhalten des Anwalts.

Anscheinend hat die Klinik damit überhaupt kein Problem und das seit fast 20 Jahren nicht.

U. W.

Es ist schon einige Zeit her, dass ich in der Klinik war. Die Psychologin war jung und hatte von PTBS keine Ahnung, ihre Aussage "ihnen geht es doch gut ....." war wenig hilfreich. Sie hat eindeutig ihren Beruf verfehlt. Entlassen wurde ich verzweifelt und suizidgefährdet.
Den Stern gibt's von mir für das Team aus der Küche und das Essen.

H. K.

Ich bin froh den Schritt gewagt zu haben, sehr kompetent das ganze Team, meine Therapeutin Fr. A. werde ich immer dankbar sein für Ihre Geduld und Ihre Hilfe mit mir einen Plan B zu entwickeln, Fr. S. Danke ich auch sehr dass Sie Stricken beigebracht hat, es ist eine Faszination was man mit etwas wolle und zwei Nadeln herzaubern kann, ich bin immer wieder verblüfft wenn ich mit ein Projekt fertig bin.
Vielen Dank auch an Ärztliche Direktorin und Chefärztin für Ihre Authentizität 🙂

Ines Kerstin Kourieh

Ich war in der Zeit vom 15. November. 2023 bis 28. Februar. 2024. in der Klinik. War auf der Station Pep 1. Ich bin froh dort meine Trauma Therapie zu bearbeiten. Es war eine harte Zeit aber auch schöne Zeit. Hab mich dort verstanden und aufgehoben gefühlt. Danke an das ganze Team der Station an das Küchenpersonal die es nicht einfach hatten aber immer ein Lächeln im Gesicht hatten. Ich werde demnächst weiter machen. Dankeschön

m S

Meiner Mutter wurde mit Depressionen, trotz gefühlten 20 verschiedenen Medikamenten an und absetzen, nicht geholfen. Es war nur rumexperimentieren ohne Sinn und Verstand. Ausschleichen gab es nicht, direkt was neues angesetzt, wenn sie mal wieder merkten es war nix. HORROR! Kein Mensch mehr. Tavor abhängig war sie zum guten Schluss, aber nicht weniger depressiv. Wie wär es mal mit ganzheitlicher Behandlung und einer gründlichen Anamnese, wozu man auch die Angehörigen mit einbezieht? Oder ein Wunschtraum, im zivilisierten und reichen Deutschland. Hier ist es auch ein großer Unterschied ob man privat oder gesetzlich versichert ist.

Thomas Vahland

Dr. von Ehrenwall,sche Klinik in 53474 Bad Neuenahr - Ahrweiler
Walporzheimer. Str. 2
In RLP

Ist eine sehr gute Klinik wenn es um Seelische Erkrankung geht !

Die Ärztinnen/Ärzte der Klinik können den Patienten sehr gut ? helfen !

Das gesamte Team des Hauses ist sehr nett und immer hilfsbereit bei Fragen ! ?
Ich kann diese Klinik ihnen nur wärmstens Empfehlen
Mir haben sie sehr gut geholfen