AMEOS Klinikum Hameln - Hameln

Tanja Vollstedt

Ich war 14 Tage in dieser Einrichtung, H2,- von geplanten 6 Wochen -was bei meiner KK als Krisenintervention abgerechnet wird. Die Krise habe ich hier aber erst bekommen und bin in deutlich schlechterer Verfassung ab- als angereist. Mein vorab bekanntes Problem, dass ich nicht damit zurechtkomme, dass sich seit meiner OP am Gehirn mein Wesen komplett verändert hat, mir jegliche Erinnerung fehlt und ich im Prinzip kein Leben mehr habe, wurde gar nicht angekratzt!

Im Vorfeld wird man nicht darüber informiert wie dürftig das Angebot ist.
Mal EIN Termin am Tag, Mittwoch z.B. nur 5 min. Visite sonst nichts. Man soll sich mit sich selber beschäftigen. Dafür kann man auch zu Hause bleiben!
Um sich mal in Ruhe zu beschäftigen, fehlt in der Klinik leider auch der Raum und ein Rückzugsort.

Infos werden generell nicht weitergegeben. Hätte ich nicht ständig nachgehakt, hätte ich wohl gar keine "Therapie" erhalten.
Das Angebot hat mich völlig unter- die viele Zeit mit mir selber komplett überfordert.
Ich bin schlichtweg nicht zur Ruhe gekommen und konnte nicht schlafen. Als ich die völlig empatielose Ärztin nach einem Schlafmittel fragte, könnte mir dieses ja mein Hausarzt verschreiben.?‍♀️ Ich hätte doch vier mal tgl. ein Benzo als Bedarf und solle das nehmen. WER dies vier Mal tgl
angeordnet hat, konnte nicht geklärt werden. Als ich mir wirklich gar keinen Rat mehr wusste und tatsächlich darauf zurückgriff, wurde mir von besagter Ärztin mitgeteilt, dass das aber auch nicht gut wäre!!! ?‍♀️

Die ganze Zeit plagte ich mich mit Übelkeit und Magenschmerzen rum. Sollte ich laut Ärztin nicht so wahrnehmen! ? Meinen Magenschutz konnte ich nie früh genug einnehmen. Selbst durfte ich das nicht, denn ich hätte mich damit ja suizidieren können.?‍♀️ Das ungesunde Essen trug wohl auch dazu bei, dass ich laut Hausarzt nun eine heftige Entzündung habe. Soviel zu "Nicht-so-wahrnehmen"?

Jedes Wochenende sollte man zur Belastungserprobung nach Hause. WER die Fahrtkosten trägt, wurde nicht geklärt. Es wurde einfach vorausgesetzt, dass man das selber übernimmt.?‍♀️"Können Sie sich nicht abholen lassen?", wurde ich von der Ärztin gefragt. Warum soll mein Umfeld dafür aufkommen, wenn es Teil des Therapieangebotes ist? Rechnung geht laut KK an die Klinik

Patienten greifen Mitpatienten an, aber die Opfer sollen sich doch einfach abgrenzen oder eben gehen. Erklärt das ständige Kommen und Gehen.

Als ich mich relativ früh beschwert habe, wurde mir nahegelegt, mich doch selbst zu entlassen, aber ich bin ja nicht blöd.? Hätte nur Probleme mit der Kasse gegeben, wäre es mir abrupt schlechter gegangen und ich hätte von mir aus die Therapie abgebrochen.

Fällt auch gar nicht auf, dass Patienten, die Ameos bereits seit Jahren treu sind, gewisse Rechte haben da sie ja mehr Geld einbringen als Kurzzeitpatienten. Man sollte sich entweder anpassen oder gehen.?‍♀️
Mit meinem Asthma ging es ebenfalls bergab. Die Hygiene schreit zum Himmel. Soviel Staub und Dreck ist mir noch in keiner Klinik begegnet. Habe ich natürlich an entsprechemde Stelle weitergeleitet.

Ausdrucksmalen bei der megaunfreundlichen "Therapeutin" fanden wir Patienten dann mal so richtig daneben. Ich durfte nicht nochmal teilnehmen, wollte ich auch gar nicht. ?
Die Ärzte sollten sich mal selber in ihre Therapie begeben. Vielleicht könnten sie dann mal etwas nachvollziehen. Widersprechen sich ständig, vergessen Absprachen und verwechseln Patientennamen.?‍♀️
Fällt einem ein Missstand
auf, hat man ein Kontrollproblem und soll sein Verhalten ändern.?
Wenn mir etwas auffällt, spreche ich das auch an. Stört sich jemand daran, ist das nicht MEIN Problem. Ich möchte weiterkommen und mich nicht zurück entwickeln.
Ich habe einige Patienten erlebt, die wieder gegangen sind und rate jedem, sich vorher genau über die Klinik zu informieren und auf die Ärztin zu verzichten. Mag dort keiner!!!
Das Pflegepersonal und Sport-und Ergotherapeuten habe ich als sehr engagiert erlebt und hatten immer ein offenes Ohr. Die Mitpatienten waren überhaupt das beste, aber konnten eben auch nicht alles rausreissen.

Christian Koßmann

Im Großen und Ganzen hat mir der Klinikaufenthalt betreffend ADHS im Erwachsenenalter auf der Station H2 nicht wirklich etwas gebracht. Ich verbrachte 10 Tage fast beschäftigungslos (Ergotherapie war sehr nett) auf Station mit Kaffee trinken, Essen, Schlafen und Duschen. Therapeutische Einzelgespräche mit der Psychologin hinsichtlich meiner ADHS Sympthomatik fanden leider, überhaupt nicht statt. Selbst auf meine explizite Nachfrage bezüglich eines Psychotherapheutischen Einzelgespräches reagierte die gute Frau S. in der Oberarztviste völlig desorientiert, unmotiviert und gelangweilt. Da kommt man sich als Patient richtig gut behandelt vor! Negativ empfand ich die Hygienischen Zustände: Schimmel und Dreck in den Duschkabinen. Unbedingt Badeschlappen mitnehmen. Positiv hervorheben möchte ich jedoch das engagierte Pflegepersonal und die durchaus hilfreichen und netten Gespräche mit den Mitpatienten.

Die Verpflegung war geschmacklich okay - die Portionsgröße erinnert aber eher an einen Vorspeisenteller!

Ich habe mich nach 10 langen Tagen ohne Behandlung auf eigenen Wunsch entlassen um mich in einer spezialisierten Adhs Klink weiterbehandeln zu lassen.

Martin

Hier, in der Institutsambulanz, stimmt einfach alles. Nette und kompetente Ärzte und Therapeuten und in Notfallsituationen bekommt man immer zeitnah einen Termin. Die Wartezeiten vor Ort sind auch nie länger als 5-15min

Nicole Nagel

Station H1 sehr empfehlenswert, Pfleger überwiegend Freundlich. Nach meinem Trauma auf der H2 habe ich mich dieses Mal viel besser aufgehoben gefühlt. Hygiene ist eine andere Sache, leider können die Pfleger dort nicht so Handeln wie sie wollen aber sie geben ihr bestes. Die H1 würde ich jederzeit wieder Besuchen. Bitte nie vergessen es ist eine Stabilisierung wo man zur Ruhe kommen soll und keine 24/7 Therapie.

Ypsilon

Stabilisierung
Keine 24/7 Therapie
So kann man Personalmangel und komplettes Desinteresse auch verkaufen!

Diana

Unser Kind war bei Frau Dr. Brunhorn in Behandlung und ich muss sagen wie froh ich darüber bin. Eine ausgesprochen motivierte und freundliche Oberärztin wie wir es noch nicht erlebt haben. Es wurde sich sehr viel Zeit genommen und wir konnten alles erzählen was wir loswerden wollten. Mein Mann und ich sind unglaublich dankbar darüber, dass sie unserem Kind geholfen und behandelt hat. Ein ganz großes Lob unsererseits.

Katse4ever

Ich war wegen starker Depression drei Monate stationär in der Klinik und zweieinhalb Monate in der Tagesklinik - und bin äußerst zufrieden mit dieser Einrichtung. Ärzte und Therapeuten sind untereinander sehr gut vernetzt, so dass jede:r jederzeit auf dem neuesten Stand der Entwicklung eines jeden Patienten, jeder Patientin war. Der einzelne Mensch steht hier im Mittelpunkt; jede:r bekommt die Zeit, die nötig ist, um wieder auf die Beine zu kommen. Therapeutische Einzel- und Gruppengespräche, Ergo- und Kunsttherapie sowie sanfte Bewegung sind so angelegt, dass jede:r mitkommt - und alles erst einmal wirken kann.
Anmerkung: Es ist kein Luxus-Hotel, sondern ein altes Krankenhaus. Aber die Behandlung war mir ohnehin wichtiger als die Unterbringung.

Timur Eren

Ich war dort ab Juli in der stationären Behandlung und bin im September in die Tagesklinik gewechselt. Ich kann diese Klinik wirklich nur empfehlen. Ich wurde ab dem ersten Tag gut aufgenommen. Von den Ärzten über die Pfleger bis zu den Therapeuten machen alle einen super Job. Es wird sich Zeit für einen genommen und es wird sehr wertschätzend mit einem umgegangen. Man kann dort viele Sachen lernen, mit denen man sein Leben zum positiven verändern kann.