Psychiatrische Tagesklinik - KIELER FENSTER - Kiel

Andreas Sprenger

Ich fand keinen Psychiater oder Psychologen, da die guten 6-12 Monate Wartezeit haben. Bin dann in der PIA Psychiatrische Institutsambulanz des Kieler Fensters gelandet. Ich wurde dort in die Tagesklinik "gelockt" – Zitat: „Habe mit meinen Vorgesetzten gesprochen, Sie sind schon ein spezieller Fall. Gehen Sie 6 Wochen in die Tagesklinik. - wenn das nichts bringt, unterstützen wir Ihren Rentenantrag wegen Erwerbsunfähigkeit.“ Nach den 6 Wochen sagte Schubert: „Habe ich das so gesagt? Ich weiß doch nicht, ob Sie arbeitsunfähig sind.“

Dort dann 6 Wochen durchgehend schlechte Organisation (ständig fällt etwas aus oder wird verschoben; die eine Hand weiß nicht, was die andere macht). Besonders unschön in meinem Fall: Die Krankmeldung an die Krankenkasse (wegen des Krankengeldes wichtig) wird zunächst für 4 Wochen abgegeben, danach Verlängerung um 2 Wochen. Ich bin extra an einem Freitag zur Verwaltung gegangen, da die 4-Wochen-Krankmeldung am darauffolgenden Sonntag auslief. Am Montag war die Ansprechpartnerin, die mir zusagte, sich zu kümmern, gar nicht anwesend, sondern im Urlaub. Die Vertreterin schickte die alte, für die ersten 4 Wochen gültige Krankmeldung an die Kasse, fiel mir nach 2 Wochen auf da das Geld ausblieb.

Des Weiteren fielen von den ohnehin nur einmal wöchentlichen stattfinden „Sitzungen“ mit dem Psychologen C. Peters für 30-40 Minuten, 1-2 wegen seiner Abwesenheit aus. Ansonsten liefen die 6 Wochen unter dem Motto „malen, basteln und klatschen“, so sollte man sich z.B. einmal pro Woche in verschiedener Reihenfolge 30-60 Minuten Bälle zugeworfen und drei Yoga-Positionen ausgeführt werden…. In meinen 6 Wochen verließ nicht nur ein Patient nach 1-3 Tagen die Veranstaltung, weil sofort zu erkennen ist, daß dies nicht hilft. Es waren von 12 Personen 3 dort, weil sie einsam waren – denen hat der Tagesablauf und die Gesellschaft wohl etwas gebracht.

Im Entlassungsbericht wird dann die eigene Leistung der Klinik herausgestellt (malen basteln, klatschen) und auf Grundlage von 4-5 Runden a 30-40 Minuten behauptet, es ginge mir besser, ich könne jederzeit wiederkommen. Es ging mir am Ende nicht besser. Im Bericht schreibt Peters tatsächlich recht offen, daß er sich absichtlich das Vertrauen erschlichen hat und stellt dann absurde Diagnosen, die ich in rd. 30 Jahren von Ärzten und Psychiatern noch nie gehört habe.

Auf diverse weitere Beispiele, wie z.B., daß ich am 01.10. entlassen wurde und im Dezember 2x selbst nach dem Brief nachfragen mußte, um den dann doch schon im Januar zu erhalten, gehe ich nicht weiter ein.

Fazit: 6 Wochen Zeitverschwendung. Die Firma ist gemeinnützig, darf also keine Gewinne machen. Meiner Meinung nach handelt es sich dort eher um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Angestellten. Dazu passt, daß das Wichtigste überhaupt ist, keinen Tag zu fehlen, denn der wäre dann nicht abrechnungsfähig...

Zum Glück habe ich nun eine kompetente, engagierte und freundliche Psychiaterin gefunden, die mir wirklich hilft.

Wie Wie

Bin seit fast 6 Wochen da und es hat mir sehr gefallen und sehr geholfen

Gemeinsame Gruppen Gespräche sind sehr respektvoll und höflich

Das A&O ist in Kieler Fenster
Respekt
Höflichkeit
Rücksichtsvoll
Freundlichkeit
Hilfsbereit

Und jeden Menschen so zu akzeptieren
Wie sie sind

Die Therapeuten und Ärzte nehmen sich sehr viel Zeit für die Patienten
Und haben sehr viel Feingefühl was sehr gut ist
Und sie fangen jeden auf man ist da nicht alleine und man fühlt sich da auch nicht verloren
Und vor allem wird man da verstanden

Auch tolle Programme werden angeboten
Kunst / Ergo / Hunde Therapie (Kuno)
Am Anfang ist es für jeden schwer, sich zu konzentrieren, aber man lernt es, zuzulassen und zu entspannen und mal den Alltag zu vergessen
Und zu Ruhe zukommen

Man wird zwar in den sechs Wochen nicht gesund, aber man lernt, mit gewisse Situation umzugehen und gewisse Situation zu akzeptieren und es werden immer Lösungen gefunden

Ich persönlich habe tolle Erfahrung erlebt und erfahren und mit tolle Mitpatienten Freundschaft geschlossen

Ich werde die Zeit vermissen,

An das Team Kieler Fenster (pia)

Danke schön für diese schöne Erfahrung

Kathrin B.

Ich war nach einem vollstationärem Aufenthalt für 4 Wochen dort, aufgrund einer schweren Depression. Ziel war es, den Übergang aus der „vollstationären Blase“ in den Alltag zu erleichtern.

Erfahrenswert ist, dass dort Menschen mit ähnlichen Beschwerden zusammenkommen, die aber nicht unterschiedlicher sein könnten in Bezug auf Alter, Hintergrund, Bildung etc.

Positiv ist auch, dass der Fokus auf SOZIALER psychiatrischer Hilfe liegt und viele Inhalte somit sehr praxisnah angelegt sind, zB: wie kann ich mit meiner Erkrankung in meinem Umfeld umgehen? wie verhalte ich mich in bestimmten Situationen? etc.

Therapeutisch waren mir die Gruppen von der Dauer zu kurz und zu oberflächlich. Ich kannte es bisher nicht, dass ein „mir geht es gut/schlecht“ als Aussage ausreichend ist und nicht noch nach den Gefühlen dahinter gefragt wird.
Die Einzeltherapie war hingegen super!

Schade fand ich auch, dass dss Programm dort sehr kurz angelegt war (09.00-14.30).

Für Menschen, die nicht so schwer erkrankt sind und sich wieder einen geregelten Tagesablauf erarbeiten möchten, ist das sicher eine gute Hilfe.
Für mich hat das Angebot leider nicht so gut gepasst.

TKare KareAS

Überhaupt nicht zu empfehlen.

Trotz bestätigter Bescheinigungen wird die hauptsächliche Diagnose nicht behandelt.

Ganz besonders Herr Michel sollte gemieden werden. Sehr unprofessioneller Arzt. Einfache Zeitverschwendung diese Klinik.

Wenn dann sollte auf jeden Fall der oben genannte Arzt gemieden werden.

Bei akuten Problemen hilft eine andere Klinik mehr.

Klara Meier

Das Cafe Lü ist ein freundlicher Ort für jedermann.
Es gibt heisse und kalte Getränke und kleine Snacks für den kleinen Geldbeutel.
Es gibt einen kostenlosen Internet Zugang, an wärmeren Tagen ist der große Garten ein toller Rückzugsort.
Das tägliche Publikum ist eingeschworen aber offen und freundlich gegenüber neuen Gästen.
Ich bin sehr gerne hier- Maskerade unnötig!

Ina Pahlke

Hier arbeitet ein ganz tolles und professionelles Team.
Es sollte sich Niemand scheuen dieses Angebot anzunehmen um sich zu verändern bzw. um zu lernen Hilfe anzunehmen. Ich habe sehr davon profitiert Menschen aus allen Schichten kennzulernen und zu beobachten. Und ich habe gelernt, dass ich auch langsam sein darf. Vielen Dank dafür

L M

Diese Tagesklinik ist zu empfehlen! Das Personal ist menschlich, bemüht und kompetent. Der Aufenthalt hat mir sehr geholfen und ich kann nur jede*n ermutigen, sich dort Unterstützung zu suchen. Danke!

Angela Loos

Schöne Einrichtung mit netten Mitarbeiter