MEDIAN Rehazentrum Daun - Am Rosenberg - Daun

Stefan Meyer

Mit einem Gefühl großer Befremdung habe ich unlängst die sehr negativen Rezensionen über den Aufenthalt in der Reha-Klinik auf dem Rosenberg in Daun zur Kenntnis genommen.
Als "Spätstarter" (mein Aufenthalt auf dem "Zauberberg" liegt nun fast ein Jahr zurück - indes denke ich sehr oft an diese fünf für mich unvergessenen Wochen zurück) kann ich nicht umhin, einige meiner sehr positiven Erfahrungen kundzutun, und hoffentlich damit ein wenig helfen, etwaige Ungereimtheiten aus dem Wege zu räumen.
Keine Sorge, dies wird jetzt kein weitschweifiger Bericht (Danke, Sirius! ?), vielmehr möchte ich hiermit der Leistung der dort Arbeitenden Anerkennung zollen und diese ermutigen, in ihren Bemühungen um "unser (Seelen-) Wohl" nicht locker zu lassen: Ihr seid großartig und einige von Euch sind gar wundervoll... Später dazu mehr!

Zunächst möchte ich uns alle daran erinnern, dass ein Klinik-Aufenthalt nicht im Entferntesten mit der Bleibe in einem Hotel zu vergleichen ist. Nein, wir befinden uns hier weder im Ritz noch im Waldorf Astoria (sorry, das soll kein product-placement sein). Im Übrigen braucht sich diese Unterbringung in der schönen Vulkaneifel in keiner Weise vor so manchen Hotelzimmern verstecken, die ich schon in Europa kennen lernen "durfte".
Vielleicht tut es uns ja auch wohl, für die Dauer des Aufenthaltes unserem erhöhten Anspruchsdenken zu entsagen! Und wohlgemerkt: Hier gibt es Einzelzimmer und eine eigene Dusche - mancher Student würde sich in Eldorado wähnen.
Kaltes Wasser ist natürlich suboptimal (ein Patient hat kürzlich darüber berichtet), dennoch lässt sich diese Kalamitaet zeitnah beheben.
Wir sollten uns vor Augen führen, dass dieser Klinik-Aufenthalt zusamt der angebotenen Therapien kein (!) Sonntagsspaziergang ist oder wird - vielmehr ist er eine Herausforderung und, ja auch eine Chance.... - Eine Übung, sich hier und da "zu bescheiden", sich zu beruhigen, seine Mitte (wieder) zu finden, vielleicht auch ein Anstoß oder Impuls, die ein oder andere unleidliche Verhaltensweise zu überdenken.
Ich für meinen Teil war sehr zufrieden mit dem Engagement aller Therapeuten, ein ganz besonderes Lob verdienen mithin die Damen LEIF und MILBERT, welche mich mit ihrem Einsatz und der jeweiligen Charakterstaerke schlichtweg verzaubert haben.
Auch wenn man es aus psychologischer Sicht als Grenzüberschreitung sehen mag, so sage ich gerne: "Hannah, herzlichen Dank für deine Kumpelhaftigkeit und deine Herzenswärme - ja, manchmal lohnt es sich, ein feiner Mensch zu sein!"
"Sirius, habe unendlich Dank für *den Wind in meinen Segeln*, und dafür, dass meine Seele wieder Flügel bekam" ... You are both one in a million!!!!
Einerlei, wo Euer Stern brilliant leuchtet, ich wünsche Euch für die Zukunft alles Glück dieser Welt?

Schlussendlich ein ganz dickes Lob an die famose KÜCHE!!!

Bitte, Leute, gibt der Median Klinik im gemütlichen Daun eine Chance, macht euch selbst ein Bild dieser Reha-Einrichtung! ? Es lohnt sich. Punktum
Schließen möchte ich mit einem Zitat von Karl Kraus, der da weise sagte "Gesund ist man erst, wenn man wieder alles tun kann, was einem schadet", :-))
Stefan Meyer

Marcus Braun

0.0 Sterne, seit Tagen kaltes wasser,
man ist bemüht bekommt es aber nicht hin. Ein paar Tage später so heißes wasser das meine sport trinkflasche geschmolzen ist. psychosomatisch wenig Erfolgsaussichten
Statt dessen trauma durch Gruppen Therapie ausgelöst das nicht bearbeitet werden kann. Statt Hilfe zu bekommen hatte ich nur ärger, und bin kranker nach Hause gefahren als ich hingegangen bin.
Das klinik Gelände ist teilweise runtergekommen, verdreckt. Die median Gesellschaft und die rententräger sollten sich was schämen. Mobiliar ist alt und durchgerockt, teilweise defekt das erhöhte Unfall Gefahr besteht, und man es nicht hören will.
Alles in allem habe ich 5 Wochen verschwendet.

Trapomen 1

Ich war im Frühjahr 2019 da und kann 95% positiv berichten. Unterkunft (trotz sehr niedriger Betten und nicht guten Matratzen) war gut. Essen war überdurchschnittlich auch mit genügend Auswahl. Das kam einem Hotel verdammt nahe. Die Therapeuthen waren verdammt gut. Meine Therapeutin hat 20 min gebraucht um mich ins Grübeln zu bringen und hat mich damit geknackt. Nachteil: Wenn sie wegen Krankheit ausfällt oder auch mal Urlaub hat, gibt es eine Vertretung. Nur leider geht das in die falsche Richtung, weil man sich auf seine Therapeutin eingerichtet hat. Wenn von 5 Gesprächen 2 ausfallen oder eine Vertretung da ist, dann läuft das nicht gut. Das war auch mein einziger richtiger Wermutstropfen. Leider geht meine Therapeutin auf Teilzeit und teilt sich eine Gruppe mit einer Kollegin. Beide würde ich mit 6 Sternen bewerten. Einfühlsam, Intelligent, geht auf Themen ein, bekommt Stimmungen mit, herausfordernd, haben sich als Vertretung gut vorbereitet etc. Die Sporttherapeuthen, die Indikativen Gruppen, die möglicherweise verschriebenen Physiotherapien und die Ernährungsberatung sind als positiv bis äußerst positiv zu bewerten. Hier ist mir aufgefallen, daß es hier superengagierte Mitarbeiter gibt, die einfach eine Förderung benötigen würden als Aufwertug und Motivation, aber auch zur persönlichen Förderung, z.B. im didaktischen Bereich. Leider ist auch hier ein Personalmangel festzustellen. Da darf eben ein Arzt nicht krank werden, weil dieser kaum zu ersetzen ist. Ich muss hier meine Eingangsuntersuchung erwähnen: super genau mit anschließenden Spezialuntersuchungen. Die Ärztin hat sich bemüht nicht gestreßt zu wirken, weil auch hier mal ein krankheitsbedingter Ausfall war. Trotzdem: Ihre Arbeit war echt gut. Was man merkt: Es fehlt an Personal im therapeutischen und medizinischen Bereich. Schade, daß die Rentenversicherung, bzw. die Krankenkassen gerade da sparen. Was aber noch am wichtigsten ist: Ich als Patient wollte, daß es besser wird und habe einfach alles mitgemacht, was auch immer angeboten wurde. Ich habe auch viel Glück gehabt. Meine Gruppe war super (Grüße an die spanische Prinzessin und die beiden weiblichen äußeren Antreiber). Man kam schneller an (die ersten 1 - 3 Tage sind einfach komisch, wenn man als Erwachsenener Mensch auf 20 andere Erwachsene trifft und sich auf andere Menschen einstellen MUSS!), weil die Doppelgruppe super war. Man wurde angespornt mit auf den Wanderweg oder zu den Maaren zu gehen! Was für eine tolle Erfahrung in einer tollen Landschaft! Das Ergebnis waren trotz leichtem Übergewicht viel bessere Blutwerte und eine unbeschwerte Zeit. Wäre mein häusliches Umfeld nicht so gut gewesen, wäre ich auch gerne länger geblieben. Übrigens sind 3 der Fotos auf Wanderungen nach Daun oder den Maaren entstanden. Sie spiegeln auch ein Lebensgefühl wieder. Sei einfach aktiv und achtsam! Vieleicht komme ich eines Tages nochmal dorthin.........

Detlef Adermann

Ich war im April/Mai für fünf Wochen in der Klinik. Mittelschwere Depression. Vorher hab ich die Bewertungen gelesen und wollte eigntlich hier nicht hin.
Man muss aber auch wissen, daß ein Aufenthalt in der Klinik keine Einbahnstraße ist. Hier werden Probleme nicht weggezaubert, man muß schon mitmachen. Ich möchte die Zeit, die ich hier war nicht missen. Vielen Dank auf diesem Wege an das gesamte Personal. Das Essen hatte Hotel- Niveau. Mein besonderer Dank geht an Frau Danko. Was für eine tolle Therapeutin! Und vielen Dank an alle Mitbetroffenen, welche ich kennenlernen durfte. Ommi, Kay, Peter, Rüdi, Christiane, Betty, Udo, Julia ich werde euch nie vergessen.

Vito Corleone

Ich kann den Aufenthalt für Psychosomatik Patienten dort nicht empfehlen.
Mehrfach habe ich um eine neue Matraze gebeten, da meine total durchgelegen war. Es hat dort keinen interessiert. Entsprechend konnte ich während meines Aufenthaltes nur sehr schlecht schlafen, was nicht unbedingt förderlich für meinen Gesundheitszustend war. Der Lattenrost meines Bettes war mit dem berühmten Panzertape zusammengeklebt. Nach der ersten Nacht hatte ich starke Rückenschmerzen, da man mir einfach ohne jegliche Rücksprache eine Spanplatte ins Bett gelegt hat. Nachdem ich diese entfernt hatte stellt sich heraus, dass die Matraze durchgelegen war.
Die Therapeuten sind sehr engagiert und um ihre Patienten bemühmt!
Jedoch fielen die Therapien oft aus. Ich war kurz vor Weihnachten dort. Wer nicht krank war, hatte Urlaub.
Da das Haus noch weiter Unzulänglichkeiten aufweist sind leider mehrfach Gruppentherapien zu Beschwerde- Orgien ausgeartet.
Es gab Gruppengespräche in denen sich der gesamte Frust der Gruppe über verschiedenen Dinge entlud. Diese Zeit konnte somit nicht für Gesprächen über das eigentliche Thema genuzt werden.
Allgemein ist ein Fragebogen zu den Behandlungen vor Beginn der Reha auszufüllen. In diesem Fragebogen wird bereits gefragt, welche Angebote man warnehmen möchte. In der Klinik angekommen, muss man den Fragebogen erneut ausfüllen. Hat man sich bereits vorab Therapien ausgesucht, kann man davon ausgehen, dass diese erst 1 - 2 Wochen nach Beginn der Reha auf ihrem Plan stehen. Was den effektiven Beginn der Reha somit verzögert.
Die Zimmer werden nicht sonderlich gründlich gereinigt. Was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass es nicht genügend Reinigungspersonal gibt.
Zu den Ärzten des Hauses konnte ich kein Vertrauen aufbauen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man mich ernst nimmt.
In einem speziellen Fall, kam noch eine Sprachbarriere dazu, was es umso schwieriger machte.
Die Gruppenräume sind sehr klein.
Das Essen könnte schlimmer sein. Meistens war es genießbar. Die Auswahl für Frühstück und Abendessen ist in der Regel dürftig. Da die Klinik nicht an Salz glaubt, dieses in Gesundheitsbeiträgen immer wieder als schlecht deklariert, war es in der Regel sehr eintönig. Zum Glück steht Salz auf den Tischen.
Allgemein sind die Hausregeln sehr merkwürdig und zum Teil nicht nachvollziehbar.
In den Kühlschränken dürfen Beispielsweise keine Lebensmittel gelagert werden. Wer also keine Lust mehr auf das Klinikessen hat, darf nicht mal seinen Lieblingsjoghurt etc. dort hineinstellen. Sogar bei der Milch für den Kaffee wurden wir darauf hingewiesen, dass es eigentlcih nicht erlaubt sei.
Essen auf den Zimmern ist verboten. Lediglich der Obstkorb der seitens der Klinik verteilt wird darf auf den Zimmern verderben. Als ich mein Zimmer bezog, befand sich dort noch der Obstkorb meines Vorgängers. Offenbar mochte er keine Bananen, weshalb ich dort eine komplett schwarze Banane vorfand.
Wer gerne Abends mal in die Stadt geht um etwas zu Essen, darf dabei keinen Alkohol trinken. Da eine Suchtklinik angeschlossen ist, gelten diesbezüglich die gleichen Regeln für Psychosomatik Patienten. Kann man sich drüber streiten ob es einem gefällt oder nicht. Ich persönlich halte es nur für einen weiteren Punkt in dem die Klinik ihre Patienten Bevormunden möchte.
Das Haus verfügt zu dem über kein frei zugängliches WLan. Während meines Aufenhaltes bekamen wir mehrfach erzählt, dass es bald verfügbar sei, was es bis zum Tag meiner Abreise nicht war. Die benögtigte Technik ist vorhanden, was das ganze noch unverständlicher macht.
Im übrigen ist der Handyempfang auf dem Gelände sehr schlecht.

Udo „Meinzelmann“ Muders

Hallo zusammen
Ich bin hier am 20.10.2021 zur Reha angereist
Das mir zugeteilte Zimmer war direkt in der Eingangshalle, dort schonmal sehr laut.
Ùber dem Zimmer lagen die Schwesternzimmer, von oben von ca. 5.30 Uhr bis spät in die Nacht Mõbelrücken, also auch sehr laut.
Unter meinem Zimmerfenster ein Raucherpavillon, auch von morgens.bis abends gegrõhle, auch keine Ruhe.
Da wird man dann eher noch kränker.
Dann das Bett, kein Lattenrost, nein ein Brett mit eine durchgelegenen Schaumstoffmatratze. Jeden Morgen Schmerzen an den Hüften. Zu alledem war das Haus sehr schmuddelig und angewohnt.
Ich würde hier niemandem einen Aufenthalt zumuten, zumal die Therapeuten doch für mein empfinden ein bisschen sehr jung und unerfahren waren,wobei das subjektiv einzuordnen ist. Gesunden war mir hier unmöglich und so habe ich nach 8 Tage die Reha abgebrochen.

Michael Sander

Wegen einer schweren Depressionen habe ich hier fünf Wochen verbracht. Bis auf die Einzelgespräche hat es mir überhaupt nicht gefallen. Das Angebot an Therapien ist alles andere als umfangreich und davon ist noch sehr viel ausgefallen. Habe die Zeit mit Sport überbrückt. Würde kein zweites Mal mehr dort hinfahren....

Giuseppe Brancato

1. Therapieziele ereicht top Therapeuten top Ärzte top Hauswirtschaft top Küche top Ort top Gebäude 2. Bitte die Sauberkeit und die Sache mit dem doppelten Zimmer sonst wahr alles mehr als nur gut ich bin so dankbar für alles LG brancato